Mit der neuen Hoffnung kam die Erinnerung an altes Grauen zurück: Die Reportage "Thilo Mischke. Spurlos verschwunden - Der Deutsche aus dem Folterknast" bringt zur besten Sendezeit bei ProSieben Brisantes und Beklemmendes ans Tageslicht.
Nach dem Sturz des diktatorischen Assad-Regimes in Syrien wirkte zumindest für eine kurze Zeitspanne das zuvor so verschlossene Land im Nahen Osten wie neu erblüht. Recherchen wurden plötzlich möglich, gewährten aber auch einen tiefen Blick in Abgründe von Gewalt und Menschenverachtung.
Plötzlich geht es in die ehemalige Zelle
Die dokumentarische Reise des ProSieben-Reporters Thilo Mischke hat einen traurigen Anlass. Er macht sich auf die Suche nach dem Deutschen Martin, einem Mitarbeiter einer Hilfsorganisation, der in Syrien 2018 aus für ihn nicht nachvollziehbaren Gründen inhaftiert wurde und der 47 Tage in einem der gefürchteten Gefängnisse festgehalten wurde. Dort war Folter an der Tagesordnung. Mischke sucht die von Rebellen befreite Einrichtung auf, entdeckt Martins ehemalige Zelle und spricht mit einstigen Mitgefangenen.
Mit dem neuen Beitrag setzt ProSieben seine herbstliche Doku-Offensive fort, die seit 20. Oktober läuft. Jeweils montags um 20.15 Uhr zeigt der Sender, der sonst eher für unterhaltende Inhalte steht, sieben Wochen lang tiefschürfende Recherche-Arbeiten - mit Thilo Mischke, aber auch mit Linda Zervakis und Jenke von Wilmsdorff. Weiter geht's am Montag, 17. November um 20.15 Uhr mit dem Beitrag "JENKE. Zeitreise",
THILO MISCHKE. Spurlos verschwunden - Der Deutsche aus dem Folterknast - Mo. 10.11. - ProSieben: 20.15 Uhr