Vorsichtig nähern sich die Männer in "Love Island VIP" an Neuzugang Laura an. "Was machst du so beruflich?", eröffnet Marco das Gespräch. Die Antwort der nagelneuen "Granate": "Only Fans, aber nur obenrum." Ähnlich geht die Unterhaltung weiter: "Gehst du gerne in die Sauna?" "Ja, schon." Umuts Eindruck ist prompt brenzlig: "Gefährliche Frau." "Bombastische Frau", lautet wiederum Filips Einschätzung: "Du siehst sie an und denkst dir: geil."

Seit Laura im glitzernden Engelskostüm in die griechische Villa schwebte, hängt der Haussegen schief. Teils leidet auch das Erinnerungsvermögen. Als Laura heftig mit Filip flirtet ("Du hast so tolle helle Augen...") und ihn fragt, ob er schon "jemand gefunden" habe, fällt ihm partout nicht der Name seiner Couple-Partnerin ein: "Tan... weiß nicht mehr."

Aber Laura will ohnehin nicht mehr reden, sondern lockt Filip in die "Private Suite". "Ich habe noch nie so etwas Ästhetisches gesehen", staunt Laura über das Paradies in Pink und Leo. Auch Filip muss zugeben: "Sehr gemütlich, hat einen erotischen Nachgeschmack." Leider kann die Qualität nicht mit der Optik mithalten - beim ersten Test kracht das Bett durch.

"Wenn dich eine Frau mit Toast und Ketchup nimmt, machst du einiges richtig bei der Frauenwahl"

Glück für Filip, der "es" ohnehin "nicht fühlt", die Suite verlässt und es lieber bei - jetzt fällt es ihm wieder ein - Tatum wieder gutmachen will: "Wenn ich an ihrer Stelle wäre, hätte ich nie wieder mit mir geredet. Das ist bodenlos." Natürlich weiß Tatum längst Bescheid - von der süffisanten Laura höchstpersönlich. Tatums Frust gilt allerdings nicht Filip, sondern der Konkurrentin: "Unsympathisch. Erster Eindruck - verkackt."

Kein Problem für Laura: "Ich bin hier, um die große Liebe zu finden, darauf haben die Frauen natürlich keinen Bock. Ich bin sowieso kein Girls' Girl - ganz ehrlich, ich bin eine Traumfrau." Und Filip wiederum eine Art Traumkoch: Mit einer einzigartigen Spezialität entschuldigt er sich bei Tatum. Sie besteht aus Toastscheiben mit Ketchup, garniert mit Schirmchen und zwei Fruchtgummis. Und ist zufrieden mit der versöhnenden Wirkung: "Wenn dich eine Frau mit Toast und Ketchup nimmt, machst du einiges richtig bei der Frauenwahl."

Umut seelig: "Digga, das war schön!"

Die richtigen Worte findet auf jeden Fall Umut bei seiner Couple-Partnerin Jeje. Obwohl auch er zwischenzeitlich Lauras Reizen erlegen ist ("Hätte gerne länger mit ihr rumgemacht"), widersagt er der körperlichen Anziehung ("Du musst nichts sagen, nur gucken") und pflückt lieber einen Blumenstrauß für Jeje.

Trotz mangelnden erotischen Vibes mit ihr schlägt er einen "anderen Weg" vor: "Ich weiß, dass ich nicht dein Traummann bin, aber ich akzeptiere dich so, wie du bist. Ich merke, dass da viele unterdrückte Gefühle sind, und möchte, dass du dich mir öffnen kannst", so der offensichtliche Absolvent unzähliger Achtsamkeits-Seminare.

Sein therapeutischer Ansatz gipfelt im Motto: "Lieber unvollkommen anfangen, als perfekt zu zögern." Das beeindruckt Jeje: "Vielleicht kann ich meine Mauern langsam ein bisschen runterfahren." Gesagt, getan: Es kommt zum heißen Kuss. Und Umut seufzt: "Digga, das war schön."

Nam bleibt prinzipienfest: "Die nächste Frau soll die letzte sein"

In der Zwischenzeit setzt Laura das Projekt, ihre "sensible, weiche Seite" zu zeigen ("Ich bin mehr als blond und Drama Queen"), und zwar in Richtung Fitness-Nam: "Er ist toll, ein richtiger Mann." Das bringt Jenny gegen sie auf, die schon lange ein Auge auf Nam geworfen hat. Die beiden Frauen waren bereits gemeinsam bei "Are you the one?". Jennys Fazit: "Unangenehm. Es wird never ever viben zwischen uns."

Aber Nam bleibt ohnehin bei seinen Prinzipien: "Ich date nicht mehr für Fun. Die nächste Frau soll die letzte sein." Kann Laura Nam knacken? Eigentlich so gut wie, wenn er sagt: "Sie hat mehr Tiefe, als man denkt. Ich bin nicht abgeneigt, weitere Gespräch mit ihr zu führen."

Marco muss "Love Island" verlassen: "War eh keine Superbombe dabei"

Bleibt noch Marco, dessen Zeit in der Villa gezählt zu sein scheint. Derzeit ist er nämlich ohne Partnerin. Obwohl er eigentlich "auf natürliche Frauen steht" und Laura "ein paar, wie sagt man, operative Eingriffe hatte", sieht er sie als "coole Socke": "Die Frau hat schon ein cooles Auftreten."

Doch auch seine spektakuläre Performance bei der Challenge "Galaktikuss" nutzt ihm nichts: "Marco ist zu needy unterwegs", sind sich die Ladys einig. Er bleibt ohne "Couple" und muss daher die Show verlassen. Und zwar durchaus etwas angefressen: "War eh keine Superbombe dabei."

Dagegen hat Laura freie Wahl unter den verbliebenen Männern - und entscheidet sich für Nam. Für die entsetzte Jenny hat Moderatorin Sylvie Meis tröstende Worte und weise Erfahrung parat: "Ich habe mich zweimal scheiden lassen und kann sagen: "Das Leben geht weiter."