Es war der schnellste freiwillige Exit in der Geschichte von "Das Sommerhaus der Stars". Bereits in der zweiten Folge, die RTL am vergangenen Mittwochabend ausstrahlte, verließ Hanka Rackwitz gemeinsam mit ihrem Partner Pierre die Sendung - und das nach gerade einmal drei Tagen.
Gegenüber RTL erklärte die 56-Jährige nun, dass sie ihren lautstarken Abgang bereue. "Ich wünschte, ich hätte es anders gemacht", erklärte die ehemalige Dschungelcamperin im Gespräch mit dem Sender. Sie habe sich "von einer ganz schwachen Seite gezeigt". Im Nachhinein wünsche sich Rackwitz, sie wäre ruhig und sachlich geblieben und hätte mit Humor mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutieren können.
"Menschlich das Allerletzte"
Dem Ausstieg vorausgegangen waren mehrfache heftige Auseinandersetzungen zwischen Hanka Rackwitz und ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern. Weil die einstige TV-Maklerin unter anderem Tommy Pedroni und Marvin Kleinen an den Beinen berührt hatte, warf ihr Jennifer Degenhart bei der Nominierung vor, "hier andere zu betatschen". Da platzte Rackwitz der Kragen: "Soll ich dastehen als jemand, der Menschen betatscht? Ich habe 30 Jahre eine Zwangsstörung gehabt, ich konnte niemanden berühren", rechtfertigte sie sich und packte ihre Koffer.
Im RTL-Interview erklärte Rackwitz nun erneut: "Das, was meine größte Errungenschaft ist - dass ich wieder Menschen berühren kann, dass ich jemanden, der weint, in den Arm nehmen kann, dass wenn jemand lacht, ich nicht Angst vor dem Speichel habe, sondern mitlachen kann. Ich kann Emotionen endlich zeigen! Und die benutzen das." Das sei "einfach so verletzend", klagte der TV-Star. "Das ist menschlich das Allerletzte in meinen Augen. Da kommt der Dämon, den hab ich da nicht im Griff."
Allem Ärger zum Trotz: Dass sie und ihr bislang nicht prominenter Partner sich überhaupt ins berüchtigte "Sommerhaus" gewagt haben, bereut Hanka Rackwitz dennoch nicht. "Ich fand das schon cool", sagt sie heute.
Bei RTL geht es am Dienstag, 23. September, mit der dritten Folge des Reality-Formats weiter. Bei RTL+ erscheint dann bereits Folge vier.