Bereits am 2. November vollendete Andy Borg das 65. Lebensjahr. Seinen Geburtstag feierte der beliebte Wiener Sänger nicht nur privat, sondern auch in Form einer Geburtstagsshow, die parrallel die Dritten von SWR, MDR und SR am Samstagabend ausstrahlten. Titel: "Glückwunsch, Andy! - Florian Silbereisen feiert Andy Borg".

Moderiert wurde die festliche Show, wie es der Senduntstitel verspricht, von niemand Geringerem als Florian Silbereisen. Der Schlager-Superstar ist mit Borg auch abseits der Bühne eng befreundet. Gemeinsam mit prominenten Gästen blickten der "Adios Amor"-Sänger und der "Traumschiff"-Kapitän auf die schönsten Momente aus Andy Borgs Karriere zurück. Jedoch wurden auch die Schattenseiten des Geschäfts nicht ausgespart.

Neben vielen Wegbegleitern nahmen auch Fans im Publikum Platz, die sich zuvor um Tickets bewerben konnten. Und hinter der Bühne wartete Andy Borgs Frau Brigitte, die ihn liebevoll unterstützte.

"Ich bin stolz, dass du mein Freund bist und ich dein Freund sein darf"

"Ich hoffe, dass wir auch in Zukunft noch gemeinsam auf der Bühne stehen werden", sagte Silbereisen nach einem bewegenden Videoausschnitt, der die schönsten Momente zwischen ihm und Andy Borg zeigte. Immer wieder wurden während der Sendung emotionale Rückblicke in Form von Videomaterial eingeblendet, die der Show eine ganz persönliche und herzliche Note verliehen. Zum Ende richtete Silbereisen dann bewegende Worte an seinen Freund und Kollegen: "Du bist und bleibst einer der Größten für mich. Ich bin stolz, dass du mein Freund bist und ich dein Freund sein darf."

Auch andere Künstler nutzten die Gelegenheit, um Andy Borg zu gratulieren und ihre Wertschätzung auszudrücken. Sängerin Monique erinnerte sich an viele gemeinsame Auftritte und sagte gerührt: "Mit dem Andy kann man einfach so herrlich lachen." Neben ihr waren auch Semino Rossi und Ramon Roselly zu Gast. Auch Rossi fand liebevolle Worte: "So einen Menschen wie dich als Freund zu haben, ist einfach wunderschön. Vielen Dank dafür." Und DSDS-Gewinner Roselly schwärmte: "Wenn der 65. Geburtstag so lustig ist, dann freue ich mich jetzt schon darauf."

"Haben uns umarmt und zusammen geweint"

Doch zwischen all den fröhlichen Momenten sprach Andy Borg auch über eine schwierige Phase seines Lebens: den schmerzhaften Abschied vom "Musikantenstadl". Mit sichtbarer Emotion erinnerte er sich an den Tag, an dem ihm mitgeteilt wurde, dass er die beliebte Show nicht länger moderieren dürfe: "Der damalige Unterhaltungschef hat mich eingeladen zum Gespräch. Dann hat er lange um den Brei herumgeredet und ganz zum Schluss sagt er: 'Andy, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für dich. Die Gute: Der 'Musikantenstadl' geht weiter. Die Schlechte: ohne dich.'"

Trotz der Enttäuschung empfand Borg nach seinem letzten "Stadl"-Auftritt eine gewisse "Genugtuung", wie er in der Sendung verriet. Gemeinsam mit seiner Frau Birgit hatte er alles vorbereitet, um nach dem Ende der Aufzeichnung direkt zu verschwinden. "Dann sind wir zu einem Parkplatz gefahren, der ausreichend beleuchtet war. Wir sind beide ausgestiegen, haben uns umarmt und zusammen geweint", berichtete Borg. Die Verantwortlichen seines Rauswurfs sollen danach vergeblich mit "Blumen und Torte" vor seiner Garderobe gewartet haben.