Spargelbauer Friedrich aus Nordrhein-Westfalen hat Lehrerin Laura (26) und Studentin Selina (25) bei "Bauer sucht Frau" (RTL) zur Hofwoche eingeladen. Sie können besonders stolz sein, da sie sich gegen eine noch nie dagewesene Menge an Bewerbungen behauptet haben. Der 29-Jährige wirkt auf den ersten Blick perfekt, hat aber auch schon verraten, dass er einige Macken hat.

Schon in einem der ersten Gespräche kommen die drei auf Familienwünsche und Heirat zusprechen. Beim Thema Familienname denkt die eine etwas konservativer als die andere. Auf Instagram tun viele Fans der Sendung ihre Meinung dazu kund.

Bauer Friedrich bemerkt "große Unterschiede" - Diskussionsthema Familienname

"Ich bin der Letzte, der unseren Namen noch weitertragen muss", sagt Friedrich. Laura hakt direkt nach: "Würdest du auch den Namen von der Frau annehmen?" Friedrich weicht aus: "Darüber habe ich mir jetzt wirklich noch nicht groß Gedanken gemacht, ob das für mich ein No-Go wäre", entgegnet er.

Verliebe dich in Franken!

Selina klinkt sich in das Gespräch ein - und betont: Sie würde bei einer Hochzeit liebend gern den Nachnamen ihres Mannes übernehmen: "Ich bin da klassisch und würde den Nachnamen abgeben", bekräftigt die 25-Jährige. Laura bemerkt die Unstimmigkeit sofort, wundert sich etwas im Interview. "Da ist jeder unterschiedlich, aber 2025 kann man schon mal darüber sprechen, ob man vielleicht den Namen der Frau annimmt", findet sie. Der Bauer fasst die Diskussion diplomatisch zusammen: "Spannend!", sagt er, "die ersten großen Unterschiede ..." 

Unter dem Clip auf dem Instagram-Kanal @bauersuchtfrau.de sind zahlreiche Kommentare zu lesen. Eine Frau zeigt sich auf Selinas Seite: "Tradition und Erhalt sind Bodenständigkeit. Eine Frau, die beim Namen hier schon Theater macht, das klappt leider nicht und sie versteht die Welt der Werte nicht." Das kann eine andere nicht nachvollziehen: "Welt der Werte? Also ist der Name des Mannes wichtiger als der der Frau?"

Netzdiskussion: "Das ist wie Identität aufgeben"

Eine Userin unterstützt Laura deutlich: "Meinen Namen habe ich schon 1980 nicht abgelegt. Das ist wie Identität aufgeben", findet sie. Auch über eine andere Variante ist zu lesen: "Warum sollte Friedrich seinen Namen ablegen? Sie kann ja ihren behalten." Eine Frau schreibt: "Oder einen Doppelnamen."

Andere empfinden das gesamte Thema als fehl am Platz: "Heiraten die schon.....", lautet ein verdutzter Kommentar. "Erstmal abwarten, ob das überhaupt was wird." Ein User hält fest: "Wenn das beim 1. Treffen das Wichtigste ist…."

Wie verhält sich das Thema allgemein in Deutschland? Dieser Frage ist das Hamburger Marktforschungsinstitut Appinio bereits nachgegangen. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden Ende Februar 2024 vorgestellt. Appinio hatte jeweils 1000 Personen in Deutschland, Frankreich und den USA "national repräsentativ befragt".

Umfrage: Deutsche Frauen denken zum großen Teil konservativ

Deutschland ging hier als traditionelles Land hervor. Ungefähr jeder dritte Deutsche (72 Prozent) unterstützt demnach die Idee, den gleichen Nachnamen in einer formellen Partnerschaft wie einer Ehe oder Lebenspartnerschaft anzunehmen. Für 70 Prozent der deutschen Frauen ist es weiterhin üblich, ihren Nachnamen in der Ehe oder Lebenspartnerschaft zu ändern, im Vergleich zu nur 16 Prozent der Männer. Dabei können Frauen seit 1976 per Gesetz ihren Nachnamen behalten und die Änderung des Nachnamens ist nicht mehr zwingend. 

Nur 16 Prozent der deutschen Paare entscheiden sich zudem in einer Ehe oder Lebenspartnerschaft gegen einen gemeinsamen Namen, heißt es weiter. Mehr als ein Viertel (28 Prozent) der deutschen jungen Erwachsenen im Alter von 16 bis 24 Jahren würde es nicht in Betracht ziehen, einen gemeinsamen Nachnamen oder einen Doppelnamen anzunehmen.

Dass Bauer Johann seine Katja nicht heiraten kann, ist unterdessen schon klar. Sie war bereits dreimal verheiratet und möchte kein viertes Mal heiraten. Auch Johann gestand ihr etwas, das sie stutzig machte.

Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

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