Am 22. Juni war es offiziell: Freudestrahlend gab Andrea Kiewel im ZDF-"Fernsehgarten" ihre Verlobung bekannt. "Sie hat ja gesagt", kommentierte sie stolz und zeigte ihren Verlobungsring in die Kamera. Umso überraschter reagierte Steffen Hallaschka nun im RTL-Jahresrückblick "2025! Menschen, Bilder, Emotionen", als er den nackten Ringfinger an Kiewels Hand bemerkte. "Du hast ihn doch im Fernsehen gezeigt?", fragte er irritiert nach.
Daraufhin berichtete "Kiwi" von einer erschreckenden Entdeckung. "Vor einer Woche saß ich im Auto am Lenkrad, gucke auf den Ring - und da fehlte ein Stein", beschrieb die TV-Moderatorin. Hadernd fügte sie an: "Seitdem geht alles schief." Weiter witzelte die 60-Jährige mit Blick auf ihren Mitgast Tim Mälzer: "Ich sitze hier mit Tim, er ist gemein zu mir." Tatsächlich aber habe sie seither nicht nur Pech mit verspäteten Flügen gehabt, sondern auch "die Deutsche Bahn fuhr nicht". Ex-Grünen-Chefin Ricarda Lang kommentierte süffisant: "Das ist aber immer so."
Andrea Kiewel über Verlobung: "Die Liebe ist unbezahlbar"
Der Ring sei normalerweise mit zwei Turmalinen besetzt, erklärte Andrea Kiewel die reguläre Beschaffenheit des Rings. "Sehr teuer wahrscheinlich?", hakte Hallaschka neugierig nach. "Kiwi" entgegnete, jeder Stein sei 600 Euro wert, aber es gelte ja ohnehin: "Die Liebe ist unbezahlbar." Aktuell befinde sich das Schmuckstück noch zur Reparatur beim Juwelier. Laufe alles nach Plan, bekomme sie den Ring aber am Donnerstag zurück, so Kiewel.
"Habe gerade ehrlich einen Schrecken bekommen, dass ihr das alles abgeblasen habt", reagierte Gastgeber Hallaschka erleichtert auf die Ausführungen seines Gastes. Kiewel scherzte mit Blick auf ihren Verlobten gut gelaunt: "So leicht wird er mich nicht los." Über ihren Verlobten ist öffentlich wenig bekannt. Man weiß einzig, dass es sich um einen israelischen Ingenieur handelt und Kiewel der Liebe wegen nach Tel Aviv zog - keine einfache Situation angesichts der angespannten politischen Lage in Israel.
Diese Lage sorgte auch dafür, dass Andrea Kiewel das Jubiläum zu 25 Jahren ZDF-"Fernsehgarten" nicht moderieren konnte. Der Luftraum über Tel Aviv, wo sich Kiewel damals befand, wurde gesperrt. Für sie sprangen in der Folge Lutz van der Horst und Joachim Llambi als Vertretung ein. "Wie bitter war es, dir das aus der Ferne anzuschauen?", will Hallaschka wissen. Kiewels deutlich Antwort: "Meine Sorge, dass wir womöglich unser Leben verlieren, war größer." Sie habe zu dieser Zeit bereits einige Alarme miterleben müssen, jedoch: "Das war bisher das Schlimmste". Wie sehr sie das Thema bewegt, wird auch deutlich, als die ehemalige Hamas-Geisel Eli Sharabi in der RTL-Show seine Erlebnisse schildert. Der ZDF-Moderatorin kommen die Tränen.
Zum verpassten Fernsehgarten-Jubiläum erklärt sie weiter: "Es war okay. Es sollte so sein", und betont sichtlich bewegt: "Dafür hat mich der Fernsehgarten in den Shows zuvor und auch danach so gerettet. Wenn ich diesen Job nicht gehabt hätte, explizit in diesem Sommer, weiß ich nicht, ob ich so gut durchgekommen wäre."
Quelle: teleschau – der mediendienst