Bei "Markus Lanz" äußerte sich Ex-Grünen-Politiker Boris Palmer sorgenvoll zur jüngsten Flutkatastrophe in Texas, bei der mehr als 100 Menschen in den Tod gerissen wurden. Im Gespräch mit dem ZDF-Moderator gab Palmer zu: "Wenn ich sowas sehe, dann kriege ich große Sorgen." Der Grund? Laut des Tübinger Oberbürgermeisters seien besonders Sturzfluten "nicht beherrschbare Situationen". Auch in Tübingen könne man demnach "die Rückhaltebecken gar nicht so hoch bauen, dass das nicht durchkommt. Das heißt, wenn sowas in Tübingen passiert, werden wir immense Schäden haben. (...) Wir müssen die Stadt abreißen, um das auszuschließen".
In dem Zusammenhang offenbarte Boris Palmer, dass er alles daran setze, Tübingen in eine "grüne Stadt" zu verwandeln und bis 2030 klimaneutral zu machen. Dafür investiere er unter anderem "in Entsiegelungen" und versuche, "Bäume natürlich in die Stadt reinzubringen". In Bezug auf die deutsche Klimapolitik ergänzte Palmer: "Wir müssen einfach die Hindernisse, die wir uns selber in den Weg stellen, aus dem Weg räumen. Wir müssen kosteneffizienter werden." Der ehemalige Grünen-Politiker wetterte weiter: "Die Energiewende ist nicht kosteneffizient in Deutschland!"