Mette-Marit, Kronprinzessin von Norwegen, wird in naher Zukunft keine offiziellen Termine wahrnehmen. Wie das norwegische Königshaus am Freitag (19. September) in einer Pressemitteilung bekannt macht, ruhen die royalen Pflichten der 52-Jährigen mit wenigen Ausnahmen ab Oktober für einen Monat. Grund ist der angespannte gesundheitliche Zustand der Kronprinzessin. Mette Marit leidet seit Jahren an chronischer Lungenfibrose.
"Ihre Königliche Hoheit Kronprinzessin Mette-Marit beginnt Anfang Oktober eine einmonatige Lungenrehabilitation in Norwegen", heißt es in dem Schreiben. "Die Kronprinzessin wird daher im Oktober keine offiziellen Aufgaben wahrnehmen. Es sind jedoch einige Ausnahmen geplant, wie beispielsweise das Abendessen für die Vertreter des Stortings im Königspalast am 23. Oktober." Die Kronprinzessin werde ihre offizielle Arbeit "voraussichtlich im November wieder aufnehmen".
Eine chronische Lungenfibrose, auch "Narbenlunge" genannt, ist eine nicht heilbare Erkrankung, welche die Sauerstoffaufnahme der Lunge einschränkt. Typische Symptome sind Atemnot, Husten und Erschöpfungszustände. Mette-Marit hatte die Diagnose 2018 öffentlich gemacht. Zuletzt musste die Ehefrau von Kronprinz Haakon einige Termine absagen, darunter ihr Erscheinen bei der Leipziger Buchmesse und eine geplante USA-Reise.