Schauspieler Aaron Hilmer hat in einem Interview erklärt, warum er großen Wert darauf legt, sein Leben nicht ausschließlich im Umfeld der Schauspielbranche zu verbringen. "Als Schauspieler soll man Geschichten erzählen und Menschen verkörpern", sagt der 26-Jährige im Interview mit der Agentur teleschau. "Deshalb ist es mir wichtig, nicht in einer reinen Schauspiel-Bubble zu leben und nicht nur Zeit mit Leuten zu verbringen, deren Leben sich ausschließlich um sich selbst und die Schauspielerei dreht", so Hilmer. Einen Ausgleich finde er in seiner Freizeit vor allem in handwerklichen Tätigkeiten. Er mache "unglaublich gern handwerkliche Dinge" und "schraube besonders gern an Motorrädern". Neben seiner Leidenschaft fürs Schrauben reist Hilmer auch gerne, wie er im Gespräch mit der teleschau verrät. Auf seiner aktuellen Reiseliste stehen Australien und Portugal.

In Australien wird der Schauspieler im kommenden Jahr erstmals einen großen Teil seiner Familie kennenlernen. In Portugal plant er einen Besuch bei seinem Patenkind. "Dieses Jahr habe ich so viel gearbeitet, dass ich nun meiner Pflicht als Patenonkel nachkommen muss", erklärt Hilmer.

"Feuer und Flamme" für die Rolle

Aktuell ist der Schauspieler in der neuen ARD-Historienserie "Schwarzes Gold" zu sehen. Dafür stand er neben Harriet Herbig-Matten, Tom Wlaschiha und Jessica Schwarz vor der Kamera und verkörpert Richard Pape, der sich zwischen dem Erfolg eines unerwarteten Ölbooms in seiner Heimat und der Liebe entscheiden muss. Besonders angesprochen habe ihn die Rolle auch aus persönlichen Gründen: Da Hilmers Vater aus Australien stammt und ihm schon als Kind Westerngeschichten aus seiner eigenen Jugend erzählt habe, sei der Schauspieler "Feuer und Flamme" für die Rolle gewesen.

Die ersten vier Episoden der sechsteiligen Serie "Schwarzes Gold", die auf wahren Ereignissen des Ölbooms in der Lüneburger Heide im 19. Jahrhundert basiert, werden am Montag, 29. Dezember, im Ersten ausgestrahlt. Alle Folgen sind bereits ab Montag, 22. Dezember, in der ARD-Mediathek verfügbar.

Quelle: teleschau – der mediendienst