Sie half mit, Film- und Fernsehgeschichte zu schreiben, spielte in Serienklassikern wie "Bonzana", "Drei Engel für Charlie" und "Beverly Hills, 90210". Nun ist die US-Schauspielerin Patricia Crowley gestorben, wie ihr Sohn Jon Hookstratten gegenüber dem Branchenmagazin "The Hollywood Reporter" bestätigte.
Demnach starb Crowley, die sich seit 2012 im Ruhestand befand, am Sonntag, 14. September, in Los Angeles eines natürlichen Todes. Sie hinterlässt neben Sohn Jon und Tochter Ann, die Crowleys erster Ehe mit Promi-Anwalt Gregory Hookstratten entstammen, ihren Ehemann Andy Friendly. Mit dem Film-Produzenten war sie seit 1986 verheiratet.
1933 in in Olyphant, US-Bundesstaat Pennsylvania geboren, begann Patricia Crowley zunächst eine Laufbahn als Model. Im Alter von 17 Jahren debütierte sie mit einer Gastrolle in der Fernsehserie "The Chevrolet Tele-Theatre". Es folgen weitere Serien, bevor sie 1953 mit "Die pikanten Jahre einer Frau" in ihrem ersten Kinofilm zu sehen war. Für ihre Leistung in der Komödie erhielt sie einen Golden Globe als vielversprechende Nachwuchsdarstellerin.
Vielbeschäftigte TV-Darstellerin
Bis zu ihrem Rückzug als Schauspielerin nach ihrer letzten Rolle in der romantischen Komödie "Mont Reve" (2012) wirkte Crowley in mehr als 120 Film- und Fernsehproduktionen mit, darunter die Komödien-Klassiker "Der tollkühne Jockey" und "Alles um Anita", beide mit Jerry Lewis und Dean Martin, sowie der Western "Ritt in den Tod" an der Seite von Anne Bancroft.
Durchschlagender war Crowleys Erfolg als Fernsehschauspielerin. Neben den Westernserien "Bonanza" und "Maverick" war sie auch in diversen Seifenopern zu sehen, von "Love Boat" über "Der Denver-Clan" bis "Reich und Schön". Ihr komödiantisches Talent bewies sie auch in Sitcoms wie "Unser trautes Heim", "Happy Days" und dem Publikumsmagneten "Friends".
Crowley starb drei Tage vor ihrem 92. Geburtstag am 17. September.