Ein Oscar für Tom Cruise: Auf diese Schlagzeile hatte der Hollywoodstar schon viermal gehofft, um dann doch enttäuscht zu werden. Jetzt ist er doch noch in den Kreis der Oscar-Preisträger aufgestiegen: Bei den Governors-Awards in Los Angeles wurde dem 63-Jährigen ein Ehren-Oscar überreicht.

Bei den Governers Awards ehrt die für die Austragung der Oscars verantwortliche Academy of Motion Picture Arts and Sciences Personen, die durch besondere Beiträge zur Filmkultur oder Gesellschaft im Allgemeinen aufgefallen sind. Anders als bei den auch als Academy Awards bekannten Oscars gibt es im Vorfeld keinen regulären Wettbewerb.

Dolly Parton für soziales Engagement geehrt

Cruise nahm seinen Goldjungen sichtlich gerührt entgegen. Schon als Kind sei ein Kinobesuch für ihn das Größte gewesen. Das gemeinsame "Lachen, Fühlen, Hoffen und Träumen" bezeichnete der durch Action-Filme wie "Mission: Impossible" und "Top Gun" bekannt gewordene Schauspieler als "Kraft dieser Kunst".

Zuvor war Cruise als Schauspieler für seine Rollen in "Geboren am 4. Juli" (1989), "Jerry Maguire" (1996) und "Magnolia" (1999) nominiert worden. Auch in seiner Rolle als Produzent von "Top Gun: Maverick" (2022) machte sich Cruise Hoffnungen auf die Trophäe.

Neben Cruise wurden die auch als Choreografin tätige Schauspielerin Debbie Allen und der Szenenbildner Wynn Thomas ausgezeichnet. Country-Legende Dolly Parton erhielt den Jean-Hersholt-Preis für soziales Engagement. Mit ihrer gemeinnützigen Dollywood-Stiftung unterstützt die 79-Jährige die Alphabetisierung und Bildung von Kindern und Jugendlichen. Die Sängerin, die zuletzt aus gesundheitlichen Gründen eine Residenz in Las Vegas auf 2026 verschieben ließ, wohnte der Zeremonie nicht persönlich bei.

Quelle: teleschau – der mediendienst