Neun Jahre ist es nun schon her, dass ein "Star Trek"-Abenteuer über die große Leinwand flimmerte. Zur Erinnerung: In "Star Trek Beyond" stellte sich die Crew der Enterprise unter Führung von Captain James T. Kirk (Chris Pine), gestrandet auf einem fremden Planeten, dem brutalen Warlord Krall (Idris Elba). Kabel Eins zeigt den Film von Regisseur Justin Lin, der sich auch für mehrere Teile der "Fast & Furious"-Reihe verantwortlich zeichnete, am Dienstag, 30. September, um 20:15 Uhr.
Wie steht es aber um eine Fortsetzung der Crew, die in der alternativen Kelvin-Timeline unterwegs ist? Nachdem in den Jahren seit der Premiere von "Star Trek Beyond" mehrere angedachte Fortsetzungen gescheitert sind, können Trekkies nun wieder etwas tun, was ihre Lieblings-Franchise selbst auszeichnet: mit Optimismus in die Zukunft blicken.
Führungswechsel bei Paramount schürt Hoffnungen
Grund dafür ist ein Wechsel in der Führungsriege der Produktionsfirma Paramount, die die Rechte für die "Star Trek"-Franchise inne hat. Der neue Chef, David Ellison, war sowohl an "Star Trek Beyond" als auch an dessen Vorgängerfilm "Star Trek Into Darkness" als ausführender Produzent beteiligt - und sieht sich selbst als Trekkie. Wenig verwunderlich also, dass er bereits angekündigt hat, dass "Star Trek" Priorität genieße.
Ellison hat zum einen angekündigt, sich wieder mehr am Modell der klassischen "Star Trek"-Filme und -Serien zu orientieren. Konkreter: Die bereits durch TV-Serien etablierten Charaktere sollen ihre eigenen Abenteuer auf der großen Leinwand kriegen wie das bereits bei der originalen Enterprise-Crew sowie deren Nachfolgern aus "Star Trek: Das nächste Jahrhundert" der Fall war. Ein Film mit der Crew aus "Star Trek: Strange New Worlds" um Captain Christopher Pike (Anson Mount) scheint also wahrscheinlich. Konkrete Pläne sind jedoch noch keine angekündigt worden.
Und die Kelvin-Timeline? Auch hier dürfte es Hoffnung für einen neuen Aufschwung geben. Zwar ist auch hier noch nicht bestätigt worden, dass sich der vierte Teil in Produktion befinden würde - beziehungsweise gibt es nur eine in der Vergangenheit liegende Bestätigung, die sich auf inzwischen längst verworfene Pläne bezog -, aber das ein "Star Trek"-affiner Paramount-Chef das Projekt komplett absagt, scheint unwahrscheinlich. Der Druck ist jedoch groß: "Star Trek Beyond" floppte an den Kinokassen. Eine Fortsetzung müsste das wieder wettmachen - sonst war es das ziemlich sicher mit den Abenteuern der Enterprise-Crew in ihrer düstereren, alternativen Timeline.