Der Brand kam teuer zu stehen. Nicht nur der Zeitplan für die Eröffnung des Museums der Bayerischen Geschichte in Regensburg verzögerte sich dadurch, das Feuer auf der Baustelle des geplanten Verwaltungs- und Schulungszentrums im letzten Jahr sorgte auch für einen riesigen Millionenschaden.
Die ursprünglich einmal veranschlagten Baukosten von 67,3 Millionen Euro erhöhten sich so auf nahezu 90 Millionen. Das vom damaligen Ministerpräsidenten Horst Seehofer in seiner Regierungserklärung im Jahr 2008 auf den Weg gebrachte Lieblingsprojekt hatte sich damit nochmals um gut 20 Millionen Euro verteuert. Jetzt soll es Mitte 2019 eröffnet werden.
Wofür genau gibt der Freistaat eine solche Menge Geld aus? Nun, den verantwortlichen Politikern geht es darum, den Weg Bayerns zum modernen Staat nachzuzeichnen. Nachzuvollziehen, wie Bayern ein Freistaat wurde und was ihn so besonders macht.
Und: Bayerns Menschen mit ihren Geschichten sollen im Mittelpunkt stehen. Sagte Landesvater Markus Söder unlängst bei einem Festakt im noch nicht vollständig fertiggestellten Museum. Zugleich hofft der darauf, dass "im Museum Zeugnisse der Demokratiegeschichte mit persönlichen Objekten ausgestellt werden, die Bürger aus ganz Bayern gespendet haben."
Für Richard Loibl, Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte, bedeutet das neue Museum einen Lückenschluss in der bayerischen Museumslandschaft. Mit der jüngsten Vergangenheit des Freistaats habe sich bislang nämlich noch kein Museum beschäftigt. Loibl:"Wir wollen erzählen, wie der Freistaat Bayern wurde, was er heute ist, und was ihn so besonders macht." Dazu haben sich die Museumsmacher 30 Bühnen ausgedacht, auf denen legendäre und unbekannte Geschichten inszeniert werden. Da ist dann zu erfahren, warum König Ludwig II. zum Mythos wurde, und weshalb der Widerstand gegen die Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) in Wackersdorf besonders bayerisch war.
Herzstück des Museums ist die Sammlung, an deren Aufbau sich seit 2012 zahlreiche Bürger beteiligt haben. 1500 Objekte kamen so neben diversen Zukäufen zusammen. Sie werden in Regensburg in einer Dauerausstellung gezeigt, bzw. im Depot des Museums aufbewahrt. Da gibt es viel Skurilles. Neben der Taschenuhr Ludwigs II. oder dem Dienstwagen von Franz Josef Strauß ist da auch der selbstgebastelte Heißluftballon zu sehen, mit dem zwei Familien 1979 aus der DDR nach Naila in Oberfranken flüchteten.
So richtig Appetit auf Bayern macht der BR-Moderator Christoph Süß den Besuchern im Foyer des Museums. In einer spektakulären Medienschau wird da in fünf launigen Episoden bayerische Geschichte von den Römern bis ins Jahr 1800 erzählt.
Was es sonst noch geben wird? Neben der Dauerausstellung auf 2500 Quadratmetern einen Schauraum für Wechselausstellungen, dazu einen Museums-Shop plus Museums-Wirtshaus. Wer einen Besuch plant, muss sich allerdings noch etwas gedulden. Die Museumspforten sollen sich im Mai 2019 öffnen.
Die ursprünglich einmal veranschlagten Baukosten von 67,3 Millionen Euro erhöhten sich so auf nahezu 90 Millionen. Das vom damaligen Ministerpräsidenten Horst Seehofer in seiner Regierungserklärung im Jahr 2008 auf den Weg gebrachte Lieblingsprojekt hatte sich damit nochmals um gut 20 Millionen Euro verteuert. Jetzt soll es Mitte 2019 eröffnet werden.
Wofür genau gibt der Freistaat eine solche Menge Geld aus? Nun, den verantwortlichen Politikern geht es darum, den Weg Bayerns zum modernen Staat nachzuzeichnen. Nachzuvollziehen, wie Bayern ein Freistaat wurde und was ihn so besonders macht.
Und: Bayerns Menschen mit ihren Geschichten sollen im Mittelpunkt stehen. Sagte Landesvater Markus Söder unlängst bei einem Festakt im noch nicht vollständig fertiggestellten Museum. Zugleich hofft der darauf, dass "im Museum Zeugnisse der Demokratiegeschichte mit persönlichen Objekten ausgestellt werden, die Bürger aus ganz Bayern gespendet haben."
Für Richard Loibl, Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte, bedeutet das neue Museum einen Lückenschluss in der bayerischen Museumslandschaft. Mit der jüngsten Vergangenheit des Freistaats habe sich bislang nämlich noch kein Museum beschäftigt. Loibl:"Wir wollen erzählen, wie der Freistaat Bayern wurde, was er heute ist, und was ihn so besonders macht." Dazu haben sich die Museumsmacher 30 Bühnen ausgedacht, auf denen legendäre und unbekannte Geschichten inszeniert werden. Da ist dann zu erfahren, warum König Ludwig II. zum Mythos wurde, und weshalb der Widerstand gegen die Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) in Wackersdorf besonders bayerisch war.
Herzstück des Museums ist die Sammlung, an deren Aufbau sich seit 2012 zahlreiche Bürger beteiligt haben. 1500 Objekte kamen so neben diversen Zukäufen zusammen. Sie werden in Regensburg in einer Dauerausstellung gezeigt, bzw. im Depot des Museums aufbewahrt. Da gibt es viel Skurilles. Neben der Taschenuhr Ludwigs II. oder dem Dienstwagen von Franz Josef Strauß ist da auch der selbstgebastelte Heißluftballon zu sehen, mit dem zwei Familien 1979 aus der DDR nach Naila in Oberfranken flüchteten.
So richtig Appetit auf Bayern macht der BR-Moderator Christoph Süß den Besuchern im Foyer des Museums. In einer spektakulären Medienschau wird da in fünf launigen Episoden bayerische Geschichte von den Römern bis ins Jahr 1800 erzählt.
Was es sonst noch geben wird? Neben der Dauerausstellung auf 2500 Quadratmetern einen Schauraum für Wechselausstellungen, dazu einen Museums-Shop plus Museums-Wirtshaus. Wer einen Besuch plant, muss sich allerdings noch etwas gedulden. Die Museumspforten sollen sich im Mai 2019 öffnen.