Die Erfolgsgeschichte von Thomas Müller und dem FC Bayern München findet in diesem Sommer ihr Ende. Der 35-Jährige und die Münchner werden den am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern, wie der Fußball-Weltmeister von 2014 in den sozialen Medien bekannt gab. Wo Müller seinen weiteren Weg sieht, ist die spannende Frage. Vielleicht zieht ihn ein Fußball-Abenteuer außerhalb Bayerns an, es wurde hier und da über ein Engagement in den USA spekuliert.

Nach fast einem Vierteljahrhundert endet nach der Saison jedoch zunächst die außergewöhnliche Profi-Karriere beim FC Bayern. Müller ist seit dem 1. Juli 2000 beim FC Bayern – eine derart lange Zeit auf diesem Niveau ist eine Seltenheit. Die großen Erfolge machen Müller zudem zu einem der erfolgreichsten deutschen Fußballer aller Zeiten.

Trennung entspricht nicht Müllers "persönlichen Wünschen"

Der FC Bayern habe sich bewusst dagegen entschieden, ihm keinen neuen Vertrag für die kommende Saison zu geben, erklärte der zweimalige Triple-Gewinner Müller. "Auch wenn dies nicht meinen persönlichen Wünschen entsprach, ist es wichtig, dass der Verein seinen Überzeugungen folgt. Ich respektiere diesen Schritt, den sich Vorstand und Aufsichtsrat bestimmt nicht leicht gemacht haben."

Müller wurde bei den Münchnern zuletzt meist nur noch als Einwechselspieler eingesetzt. Trotzdem wäre er gerne im Team des deutschen Rekordmeisters geblieben. "Auch nach all den Jahren habe ich, ungeachtet meiner Spielminuten, immer noch sehr viel Freude, mit den Jungs zusammen auf dem Platz zu stehen und gemeinsam für unsere Farben um Titel zu kämpfen. Diese Rolle hätte ich mir auch im nächsten Jahr gut vorstellen können."

Nach den Vertragsverlängerungen mit Jamal Musiala, Joshua Kimmich, Alphonso Davies und Manuel Neuer heißt es für die Münchner Fans, Abschied von einem der größten Stars der Vereinsgeschichte zu nehmen. Müller spielte außer für den FC Bayern nur als Kind für den TSV Pähl. Mehr FC Bayern geht in einer Profi-Karriere nicht.

Lange Rekordliste bei FC Bayern

Seine letzten Pflichtspiele für die Münchner wird der Weltmeister von 2014 bei der im Sommer stattfindenden Club-WM in den USA absolvieren, hieß es vom Verein.

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Der deutsche Fußball-Rekordmeister wolle den Fokus auf die Zukunft lenken, erklärte Sportvorstand Max Eberl die Entscheidung, die dem FC Bayern nicht leichtgefallen sei. "Die Gespräche, die wir mit Thomas geführt haben, verliefen von beiden Seiten offen und transparent."

Die Liste von Müllers Rekordzahlen ist lang. Der Weltmeister von 2014 ist nicht nur eine Club-, sondern auch eine Bundesliga-Legende. Müller ist der erste Spieler, der 350 Bundesliga-Siege gefeiert hat.

Müller soll über Karriere hinaus im Verein bleiben

Durch seine weit über 700 Pflichtspiele für den FC Bayern ist er der Rekordspieler des Clubs. Zwölf deutsche Meisterschaften und sechs Pokalsiege sind neben den zwei Champions-League-Triumphen besondere Titel-Marken für den so selten verletzt fehlenden Publikumsliebling. Eine solche Erfolgsgeschichte hätte sicher niemand bei der ersten Einwechslung im Jahr 2008 mit 18 Jahren durch Jürgen Klinsmann erwartet.

Lange hatte sich eine Vertragsverlängerung von Müller abgezeichnet, zuletzt mehrten sich jedoch die Anzeichen, dass die Karriere bei Bayern im Sommer enden könnte. Im Gegensatz zu seinem langjährigen Weggefährten gibt es kein weiteres Jahr bei seinem Herzensclub. Sportvorstand Max Eberl hatte zuvor erklärt, dass die Club-Ikone praktisch selbst über ihre Zukunft entscheidet.

Der FC Bayern hofft, auf den 131-maligen Nationalspieler über das Karriereende hinaus bauen zu können. Seine Laufbahn könnte Müller nun woanders fortsetzen. Ein neuer Club in der Bundesliga kann ausgeschlossen werden. Ob ihn das Ausland reizt? Hin und wieder wurde über einen Wechsel in die USA spekuliert.

Fokus auf sportliche Ziele

Müller ist jedoch zunächst auf seine weiteren sportlichen Ziele fokussiert. Eine herausragende Bedeutung hätte für ihn das zweite Finale dahoam am 31. Mai dieses Jahres. Vor 13 Jahren hatte er mit dem FC Bayern dramatisch gegen den FC Chelsea verloren.

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