Ex-Fußballprofi Mario Basler hat sich überrascht darüber gezeigt, dass Miroslav Klose nach seiner Spielerkarriere Trainer geworden ist. In seinem Podcast "Basler ballert" wurde der ehemalige Mitspieler des Weltmeisters von 2014 gefragt, ob man schon damals erahnen konnte, ob Klose ein guter Trainer wird. "Nein. Nicht guter, nicht schlechter Trainer. Ich habe gedacht, er wird überhaupt kein Trainer" antwortete Basler auf die Frage. 

Allerdings wisse er auch nicht, wie sich Klose in den letzten Jahren als Mensch entwickelt habe, so der 55-Jährige. Gemeinsam hatten die Ex-Nationalspieler von 1999 bis 2003 beim 1. FC Kaiserslautern gespielt. Klose sei als Spieler damals sehr zurückhaltend gewesen. "Ich konnte mir nie vorstellen, dass Miroslav so vor einer Mannschaft steht und mit einer Mannschaft redet", sagte Basler über seinen früheren Teamkollegen. "Für mich war es sehr schwer vorstellbar, dass er Trainer machen will."

FCN unter Klose mit enttäuschendem Saisonstart

Klose begann seine Trainerkarriere im Sommer 2022 bei österreichischen Bundesligisten SCR Altach, bevor er im März 2023 vom Verein freigestellt wurde und im vergangenen Juli den Trainerposten in Nürnberg übernahm.

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Dass Kloses-Trainerstation in Altach scheiterte, habe auch mit seiner bevorzugten Spielweise zu tun, glaubt Basler. "Aus Altach in Österreich hat man auch nur gehört, er hat seinen eigenen Kopf, er hört auf keinen, er spielt sein System. Auch wenn sie absteigen würden, würde er weiter sein System spielen. Ich hoffe nur, dass er mehrere Systeme und nicht nur sein eigenes spielen kann, weil du brauchst eine Mannschaft für dein System. Aber das wird nicht einfach für ihn in Nürnberg."

Nach der Heim-Klatsche gegen Magdeburg herrscht beim FCN dicke Luft - Klose bemängelte im Anschluss besonders das Zweikampfverhalten und die Intensität seiner Mannschaft. Nach einem enttäuschenden Saisonstart mit vier Punkten aus viel Spielen sei laut Basler darüber geredet worden, "wie lange Miroslav Klose noch Trainer in Nürnberg sein wird." Für den Club geht es in der Liga am 14. September (13 Uhr) bei Aufsteiger Ulm weiter, im DFB-Pokal gastieren die Franken am 30. Oktober (20.45 Uhr) bei der TSG Hoffenheim. 

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