Seit Wochen geht es für den 1. FC Nürnberg um drei Punkte. Es sind die Zähler, die für die wohl entscheidenden 40 Punkte zum Klassenerhalt fehlen. Dann wäre der FCN aus eigener Kraft gerettet. Doch der Punkte-Druck scheint zu viel für die Mannschaft von Trainer Cristian Fiél.
Zuletzt hat sich Mittelfeldspieler Jens Castrop deutlich zur Situation geäußert. Seine Aussagen zum Team lassen Schlimmes erahnen für die letzten Spiele der Saison. Jetzt legt Benjamin Goller nach. Und auch der Flügelspieler lässt erahnen, wie schlecht es um den FCN bestellt ist in der entscheidenden Phase.
Zerbricht der FCN am Punkte-Druck? Goller macht sich Sorgen
Die Pleiten-Serie der Franken hat für ordentlich Misstöne gesorgt. Die Fans sind hörbar unzufrieden. Mit Sportvorstand Dieter Hecking wurde bereits ein Verantwortlicher entlassen. Auch Trainer Cristian Fiél droht weiter das Aus. Unruhe, die Goller als Problem für die Mannschaft sieht.
Goller gegenüber der Bild-Zeitung: "Wir dürfen uns nicht noch mehr Druck machen, sonst wird man noch verkrampfter. Wir müssen versuchen, locker zu bleiben und das von außen nicht zu sehr an uns heranzulassen."
Weniger Druck ist wohl kaum machbar. Der Club muss wohl auf Hilfe hoffen. Die Konkurrenz im Tabellenkeller muss Punkte liegen lassen. Benjamin Goller glaubt derweil weiter daran, dass der FCN noch die Kurve bekommt.
FCN-Profi Goller hofft auf weiter Trendwende
Der 25-Jährige setzt auf das Glück des Tüchtigen: "Das Momentum liegt zurzeit nicht bei uns, das müssen wir uns erarbeiten. Es bringt jetzt nichts, weiter draufzuschlagen."
Immerhin, der SV Wehen Wiesbaden auf Platz 16 (32 Punkte), Braunschweig auf 15 (35 Punkte) und Kaiserslautern auf 14 (36 Punkte) müssen ihre Partien erstmal gewinnen. Für den FCN geht es noch gegen Elversberg und den HSV. Und so sieht es bei der Konkurrenz aus:
- Wehen Wiesbaden: Braunschweig und St. Pauli
- Eintracht Braunschweig: Wiesbaden und Kaiserslautern
- Kaiserslautern: Hertha BSC und Braunschweig