Mitte November geht der Blick vieler Zweitligisten schon Richtung Wintertransferperiode - die meisten werden auf dem Transfermarkt nochmal nachlegen, um den Kader zu verstärken oder den ein oder anderen Spieler abgeben, für den es keine Verwendung mehr gibt.

Auch beim FCN tauchen schon wieder die ersten Transfergerüchte auf - doch dabei geht es aktuell nur um mögliche Abgänge. Plant der Club etwa gar keine Neuzugänge im Winter? Trainer Miroslav Klose erklärte gegenüber der "Bild"-Zeitung mit Blick auf das sich demnächst öffnende Transferfenster: "Ich bin da total entspannt". Der eigene Kader macht den 46-Jährigen offenbar wunschlos glücklich. Gut möglich, dass der FCN also gar nicht aktiv wird. 

Wintertransferperiode beim FCN - es könnte sehr ruhig werden

Im Kader fallen dennoch ein paar Schwachstellen auf. So stehen Klose in Robin Knoche (32), Ondrej Karafiat (29), Finn Jeltsch (18) und Nick Seidel (19) nur vier gelernte Innenverteidiger zur Verfügung. Das ist recht dünn, wenn man bedenkt, dass seit dem Systemwechsel auf Dreierkette drei von den vieren regelmäßig in der Startelf stehen. Verletzt sich auch nur einer der vier Genannten, fehlt schon eine Alternative für die Bank. Oder etwa nicht?

Klose bleibt auch beim Blick auf die Innenverteidiger-Position entspannt. In Florian Flick (24), eigentlich ein klassischer Sechser, sieht der Coach auch eine Alternative für die Dreierkette. Dazu kommt noch Routinier Enrico Valentini (35), der dort aushelfen könnte. Im Notfall könnte auch Danilo Soares (33) links in die Dreier-Verteidigung rücken und Berkay Yilmaz (19) für den Brasilianer auf der linken Schiene übernehmen. Ein weiterer Innenverteidiger soll - Stand jetzt - nicht kommen. Klose möchte auch dem talentierten Seidel keinen weiteren Konkurrenten vor die Nase setzen.

Schon jetzt scheint aber klar, dass der talentierte Yilmaz ein weiteres Jahr in Nürnberg bleiben soll - der FCN kann den vom SC Freiburg ausgeliehenen Linksverteidiger per Option für eine weitere Spielzeit ausleihen. Interessant: Mit jedem Einsatz von Yilmaz wird der Deal angeblich günstiger für den FCN, wodurch es auch einen finanziellen Anreiz gibt, dem 19-Jährigen Spielzeit zu gewähren.

Kader-Baustellen beim FCN? Klose sieht wenig Bedarf für Neuzugänge

Und wie sieht es mit der Offensive aus? Angesichts der Umstellung auf einen Zwei-Mann-Sturm (Stefanos Tzimas, 18 und Mahir Emreli, 27) fehlt es dem Kader auch hier an Tiefe. Mit Janni Serra (26) kann aktuell nur schwer geplant werden, der Neuzugang scheint noch keine wirkliche Alternative zu sein, auch wenn es langsam bergauf geht. Doch auch ohne Serra sieht Klose keine größeren Probleme. So baut der Nürnberg-Trainer darauf, dass sich einige Spieler ans neue System anpassen. Die Außenspieler Florian Pick (29) und Kanji Okunuki (25) etwa.

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Klose: "Für mich ist das Entscheidende, dass die Spieler zwischen den Linien spielen können, sich im richtigen Moment aber auch nach außen fallen lassen. Natürlich fühlen sich Picki und Kanji außen ein bisschen wohler als innen, aber beide können das." Dazu kommt noch Lukas Schleimer (24), der zu Saisonbeginn den Alleinunterhalter in der Sturmspitze gab und zuletzt als Joker zweimal erfolgreich war. Benjamin Goller (25) steht als weitere Alternative bereit. 

Im Mittelfeld ist der FCN ohnehin gut aufgestellt. Rafael Lubach (19) und Taylan Duman (27) oder auch der schon erwähnte Flick heißen die Alternativen zu den etablierten Größen Capar Jander (21) und Jens Castrop (21). Einzig für Zehner Julian Justvan (26) fehlt eine adäquate Alternative. Michal Sevcik (22) kann dort zwar spielen, schaffte es zuletzt aber nicht mal mehr in den Kader. 

Denkbar ist laut Bild aber, dass einige weniger zufriedene FCN-Profis im Winter auf einen Abgang drängen. Hier wären in erster Linie auch wieder Okunuki und Flick zu nennen, die vergangene Spielzeit - und auch vor Kloses Systemwechsel - noch zu den Stammspielern gehörten. Sollte sich auf der Abgänge-Seite etwas tun beim Club, wäre dann schnell auch das Thema Neuzugänge interessant, auch wenn Klose momentan keinen Bedarf dafür sieht. 

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