Nach zwei Spielen in der 2. Bundesliga mit einem Zwölf-zu-Drei-Torrausch ist der 1. FC Nürnberg gegen den Hamburger SV am vergangenen Sonntag nur zu einem 1:1-Unentschieden gekommen. FCN-Trainer Miroslav Klose und seine Spieler verzweifeln dabei an den Zahlen zum Spiel – alleine schon an den fünf Mega-Chancen durch Stürmer Stefanos Tzimas.
Elf der insgesamt 18 Schüsse der Franken sind auch aufs Tor des HSV gekommen. Hamburg kommt dabei nur auf vier. UND: Beim xGoals-Wert (erwartbare Treffer aufgrund der Chancenqualität) überragte der FCN (2,2 Tore) den HSV (0,97). Club-Profi Julian Justvan äußerte sich nach der Partie in der Sportschau bei ARD zum Frust-Punkt und den verpassten Chancen gegen die Hanseaten: "Deswegen ist heute der Punkt sehr bitter."
FCN mit Chancen-Wucher: Kapitän Knoche hakt es ab
Auch bei den Ecken hatte der FCN die Statistik mit 11:5 klar auf seiner Seite. Auch für Coach Klose bleibt die Punkteteilung gegen den Hamburger SV eher unbefriedigend: "Wir haben uns gute und klare Torchancen herausgespielt, müssen aber natürlich das ein oder andere Tor mehr schießen."
Über den Chancen-Wucher der Offensiv-Kollegen sagte Abwehr-Chef und Club-Kapitän Robin Knoche beim Sender ARD: "Die Jungs sind alle noch sehr, sehr jung. Von daher: Kein Vorwurf. Notieren, merken und es beim nächsten Mal besser machen."
Zwar haderte auch Julian Justvan mit dem fehlenden Siegtreffer des 1. FC Nürnberg, doch stellte der Mittelfeldspieler gleich noch die enorme Bedeutung der gezeigten Leistung heraus: "Das gibt uns aber Mut für die nächsten Spiele, gegen so einen Gegner so gut gespielt zu haben. Da darf man mit breiter Brust auftreten und kann Punkte holen. Das ist das Ziel für die nächsten Spiele."
Club legt Verwandlung hin: Neues System, neues Selbstvertrauen
In der Tat hat der FCN in den vergangene Wochen eine rasante Verwandlung hingelegt. Nach einem echten Stotter-Start in die Saison und einer drohenden frühen Klose-Krise hat das Team auf eine entscheidende Systemumstellung optimal reagiert.
Klose setzt inzwischen auf sein "Knoche-System" und zeigt damit die FCN-Vorteile – die Stärken seiner Spieler in Abwehr, Mittelfeld und Angriff sind aktuell perfekt herausgearbeitet. Miroslav Klose: "Wir sind auf einem guten Weg. Wir machen gute und wichtige Schritte nach vorne. Das zeigt die Dominanz und dass es wieder Spaß macht, dem Club zuzuschauen."
Weiter geht es für den 1. FC Nürnberg bereits am Freitag (8. November) gegen den 1. FC Kaiserslautern. Gegen den Tabellen zehnten könnte der FCN (Platz sechs) den Abstand zu Spitzenpositionen in der Liga weiter verkürzen.
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