Der Radioonkologe Jeffrey Long hat in einem Interview mit Business Insider erzählt, wie er zur Nahtodforschung kam und warum er fest davon überzeugt ist, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.
Im Studium bekam er noch vermittelt, dass ein Mensch entweder leben kann - oder nicht. Doch dann stieß er auf einen Artikel, in welchem Nahtoderfahrungen beschrieben wurden und seitdem hat sich seine Sicht auf die Welt geändert. Er ist seither von dem Thema fasziniert, gründete eine eigene Stiftung, die "Near-Death Experience Research Foundation" und begann Geschichten von Menschen zu sammeln, die Nahtoderfahrungen gemacht haben.
Arzt sammelt Geschichten über Nahtoderfahrungen
Er erzählt in dem Interview unter anderem: "Ich begann, Geschichten von Menschen zu sammeln, die Nahtoderfahrungen gemacht hatten, und sie mit dem Verstand eines Wissenschaftlers und Arztes zu bewerten. Ich habe mir meine Meinung auf der Grundlage von Beweisen gebildet und bin als Skeptiker an die Sache herangegangen. Aber angesichts der überwältigenden Beweislage bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass es mit Sicherheit ein Leben nach dem Tod gibt."
Buch-Tipp: Nahtoderfahrungen & MedialitätLong erklärt weiter, dass sich Nahtoderfahrungen nie gleichen. Dennoch erkannte er ein einheitliches Muster von Ereignissen, die in einer vorhersehbaren Reihenfolge aufgetreten sind. So berichten beispielsweise etwa 45 Prozent von einer außerkörperlichen Erfahrung. Hierbei trennt sich das Bewusstsein vom physischen Körper und schwebt über diesem. Der Betroffene kann dann sehen und hören, was um ihn herum geschieht. Eine Frau berichtete zum Beispiel, dass ein Arzt ein Werkzeug auf den Boden geworfen hat, als er es falsch in die Hand genommen hat, was dieser Arzt später auch bestätigte.
Die Betroffenen erzählen außerdem häufig, dass sie nach der außerkörperlichen Erfahrung in eine andere Welt versetzt worden sind. So durchqueren viele einen Tunnel und sehen ein helles Licht. Sie werden daran anschließend von verstorbenen, geliebten Menschen begrüßt. Viele berichten auch von einem starken Gefühl der Liebe und des Friedens.
Arzt ist überzeugt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt
Der Krebsarzt meint, dass auch, wenn die Erfahrungen klischeehaft klingen, er trotzdem davon überzeugt ist, dass sie wahr sind. "Ich habe sogar mit einer Gruppe von Kindern unter fünf Jahren gearbeitet, die Nahtoderfahrungen hatten. Sie berichteten von denselben Erfahrungen wie Erwachsene – und in diesem Alter ist es unwahrscheinlich, dass man nach dem Tod schon von hellen Lichtern oder Tunneln gehört hat."
Long stellt im Interview klar, dass er seinen Krebspatienten nichts von seinen Nahtodforschungen erzählt. Dennoch glaubt er, dass er durch seine Arbeit ein mitfühlender und liebevoller Arzt geworden sei. Er könne seinen Patienten helfen, lebensbedrohlichen Krankheiten mit mehr Mut und Leidenschaft zu begegnen.
"Mein Ziel ist es, ihnen zu helfen, mehr gesunde Tage hier auf der Erde zu erleben. Aber ich glaube fest daran, dass sie, wenn sie sterben, in Frieden leben werden."
Eine Studie hat außerdem untersucht, ob das Leben nach dem Tod an uns vorbeizieht - was passiert im Gehirn, wenn wir sterben?
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