Ob Kleidung, Elektronik oder sogar Lebensmittel – viele Deutsche shoppen offenbar lieber heimlich. Das zeigt eine aktuelle, repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Onlinehändlers Galaxus. Insgesamt wurden 2.651 Menschen in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien und Frankreich befragt.

Die Gründe für das heimliche Shoppen sind vielfältig. Manche schämen sich für bestimmte Produkte, andere möchten Diskussionen vermeiden oder einfach nicht erklären, warum sie schon wieder Geld ausgegeben haben. Besonders spannend: Das Phänomen ist keineswegs auf Deutschland beschränkt, sondern zeigt sich europaweit.

Erotik, Mode, Technik oder Lebensmittel: Was wird versteckt – und vor wem?

Fast jeder zweite Deutsche gibt zu, Einkäufe schon einmal vor dem Partner oder der Partnerin verborgen zu haben. Besonders häufig werden dabei Produkte aus den Bereichen Erotik, Mode oder Fast Food versteckt. Laut der Umfrage schämen sich 29 Prozent der Befragten für Erotikartikel, 28 Prozent für Fast Food und 27 Prozent für Mode – ein deutliches Zeichen, dass Scham ein wichtiger Faktor ist.

Knapp die Hälfte der Deutschen kauft heimlich ein, vor allem Produkte aus den Bereichen Mode und Technik, um peinliche Diskussionen zu vermeiden.
Monika Skolimowska/dpa

Auffällig ist auch, dass Frauen und Männer unterschiedlich ticken: Während Frauen vor allem bei Mode und Kosmetik diskret sind, verbergen Männer eher Technik und Erotikartikel. Die Motive reichen von Scham über den Preis bis hin zur Angst vor negativen Reaktionen.

Nicht selten werden die heimlichen Einkäufe nicht nur vor dem Partner, sondern auch vor den Eltern oder Freunden geheim gehalten. Besonders bei jüngeren Befragten spielt das Umfeld eine große Rolle. In Deutschland steht der Partner oder die Partnerin mit Abstand an erster Stelle: 60 Prozent der Befragten verbergen ihre Einkäufe vor ihrem Lebensgefährten. Dahinter folgen die Eltern, danach die eigenen Kinder – und erst am Schluss kommen die Freunde.

Heimliches Shoppen - ein europaweites Phänomen

Auch in anderen Ländern Europas ist das heimliche Shoppen weit verbreitet. In der Schweiz verheimlichen laut der Umfrage 49 Prozent ihre Einkäufe, in Österreich sind es sogar 51 Prozent. Die Gründe sind ähnlich wie in Deutschland: Scham, Angst vor Diskussionen oder schlicht der Wunsch nach Privatsphäre.

Für Onlinehändler ist dieser Trend durchaus interessant: Diskrete Verpackungen und anonyme Lieferungen sind längst Standard geworden – besonders bei Produkten, die mit Tabus behaftet sind. Händler wie Galaxus reagieren gezielt auf diese Wünsche und werben mit Diskretion.

Ob sich dieses Verhalten in Zukunft ändern wird, bleibt offen. Klar ist jedoch: Heimliches Shoppen ist längst kein Randphänomen mehr. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass Diskretion und Privatsphäre beim Einkaufen für viele Menschen in Europa eine große Rolle spielen.

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