Die legendäre Marke Tupperware steht vor einer Rückkehr nach Europa: Der französische Geschäftsmann Cédric Meston hat die Niederlassung des Unternehmens in seinem Heimatland übernommen, wie er auf LinkedIn bekannt gab. Meston beabsichtigt, die bekannte Marke in mehreren europäischen Ländern, darunter Deutschland, Belgien, Italien und Polen, wiederzubeleben.

Tupperware hatte im November 2024 seinen Geschäftsbetrieb in Deutschland eingestellt - mit weitreichenden Konsequenzen für Kunden. Die Entscheidung folgte auf den Insolvenzantrag des US-amerikanischen Mutterkonzerns im September 2024. Experten sahen als Hintergrund mangelnde Innovation, starken Wettbewerb und Management-Probleme. Jetzt geht es also weiter - aber was ändert sich bei Tupperware?

Update vom 14.04.2025: Meston verrät neue Details zu Tupperware-Rückkehr

Der neue Tupperware-Chef Cédric Meston hat sich in einem Beitrag auf der Business-Plattform LinkedIn mit neuen Informationen zum Comeback der Kultmarke gemeldet. Ein Bild zeigt Meston auf einer Messe im französischen Lyon, auf der Tupperware einen eigenen Stand hatte. Dort posiert der 31-Jährige mit zahlreichen Verkäuferinnen. 

"Knapp 15 Tage nach der Ankündigung unserer Übernahme ziehen die Verkäufe bereits an", schreibt Meston. "An diesem Wochenende, am Foire de Lyon, hatte ich das Vergnügen, einen starken Moment an der Seite unserer wunderbaren Berater zu erleben. Nach einer dreimonatigen Pause die Boxen wieder vibrieren zu sehen, diese kollektive Energie zu spüren, unsere Händler wieder zu treffen... Das ist genau das, wofür wir gekämpft haben", so der Investor. 

Er setze beim Neustart von Tupperware auf eine "klare Priorität": Die Berater seien "unser Herz, unser Motor", erläutert der Franzose. Wann genau es europaweit wieder mit Tupperware losgeht, bleibt allerdings weiterhin offen. "Machen Sie sich also bereit", heißt es von Meston. 

Erstmeldung vom 27.03.2025: "Wiedergeburt" - das plant der neue Tupperware-Chef

Meston, der auch Mitbegründer des Veggie-Unternehmens HappyVore ist, hat das Ziel, bis Ende 2025 einen Umsatz von 100 Millionen Euro zu erreichen. Er plant, weiterhin das traditionelle Vertriebsmodell der "Tupperpartys" zu nutzen, bei dem selbstständige Berater die Produkte in einem privaten Umfeld präsentieren. Gleichzeitig sollen die Vertriebskanäle "modernisiert" werden. Laut der Lebensmittelzeitung möchte Meston, dass zukünftig Influencer Tupperware bewerben. Im Allgemeinen, so der Bericht, soll vieles über Social Media laufen, insbesondere über TikTok.

Tupperware feiert Comeback in Deutschland - das dürfte viele freuen.
Kate Trifo/Unsplash

"Ich bin stolz darauf, zur Wiedergeburt eines so symbolträchtigen Unternehmens beizutragen", erklärt Meston in seinem Beitrag. Tupperware soll in Kürze wieder auf dem Markt erhältlich sein, so der 31-Jährige weiter. Schon im April könnte man die beliebten Plastikprodukte wieder erwerben, wie Meston auf der Business-Plattform zum exakten Starttermin angibt.

Das Unternehmen Tupperware France war zuvor zu 99 Prozent im Besitz der belgischen Tochter des US-Unternehmens, die ebenfalls Insolvenz angemeldet hatte, wie France24 berichtet. Ob es nun wirklich wieder aufwärts geht, bleibt abzuwarten. "Wie Sie wissen, ist die Übernahme eines Unternehmens für mich eine tiefe Verpflichtung. Und diese neue Herausforderung werde ich mit all meiner Energie tragen", verspricht zumindest der neue Tupperware-Chef. Und spricht ein "riesiges Dankeschön" an rund 200.000 Berater aus, die "Wochen der Ungewissheit durchgemacht" hätten. Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten der vergangenen Jahre sind insbesondere bestimmte Tupperware-Produkte bei Sammlern beliebt - wer sie im Schrank hat, kann ordentlich Geld verdienen. 

Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

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