Die Maestro-Karte wird abgeschafft. Nach 30 Jahren, so lautete ein weiterer Titel, wird es die Funktion für Girokarten nicht mehr geben. Falsch, sagt jetzt das Unternehmen Mastercard. Gegenüber inFranken.de heißt es, dass dies so nicht korrekt sei.
In der Tat ist zuletzt immer häufiger zu lesen: "Ende der Maestro-Karte: Das ändert sich für Bankkunden" oder "EC-Karte: Abschaffung der Maestro-Funktion ab Juni". Richtig, so heißt es ist, dass "das Maestro-System in den nächsten Jahren schrittweise auf das Zahlverfahren Debit Mastercard umgestellt und damit deutlich aufgewertet wird".
Mastercard erklärt die Veränderungen beim Maestro-Funktion
Dass sich für Kunden im Grunde nichts ändert und das Einkaufen weiter uneingeschränkt möglich ist, hatten zuletzt bereits Aldi und Kaufland auf Anfrage erklärt. Auch Mastercard ist es wichtig nochmals daraufhin zu weisen, dass die Karten weiter funktionsfähig sind. In Zukunft wird es mit dem neuen System "deutlich mehr Funktionalitäten" geben. Mastercard: "Kunden habe so die Möglichkeit, mit ihrer Standardkontokarte auch im Onlinehandel und im Ausland zu bezahlen. Die Banken und Sparkassen werden in den kommenden Wochen und Monaten damit beginnen, abgelaufene Maestro-Karten zu ersetzen".
Unternehmen: | Mastercard |
Gründung: | 3. November 1966, USA |
Hauptsitz: | Purchase, Harrison, New York, Vereinigte Staaten |
Branche: | Finanzdienstleistung |
Und weiter erklärt der Zahlungsdienstleister: "Ab Juli 2023 werden die meisten Banken und Sparkassen keine neuen Karten mit Maestro-Funktion mehr ausgeben. Inhaber*innen einer Girocard mit Maestro-Funktion müssen nichts tun. Die bestehenden Girokarten mit Maestro-Funktion sind weiterhin voll funktionsfähig und können bis zu ihrem Ablaufdatum sowohl im In- als auch im Ausland eingesetzt werden."
Die Maestro-Karten werden in den kommenden Jahren demnach sukzessive gegen "neue, moderne und sichere Debitkarte ausgetauscht". Damit passt man sich an den heutigen digitalen Lifestyle der Menschen an. Die Kartenherausgeber – also die Banken und Sparkassen - werden, so erklärt es Mastercard, frühzeitig über den Austausch der Karten informieren.
Co-Badge als Möglichkeit
Bei den Lebensmittelhändlern hieß es zudem, dass es "die Möglichkeit seitens der Banken geben wird, sich eine Debitcard mit dem Co-Badge V-Pay oder zukünftig Debit Mastercard ausstellen zu lassen".
Laut Definition versteht man unter Co-Badge das Aufbringen mehrerer verschiedener Bezahlverfahren auf einer Bankkarte. Das kann dann das V-Pay von Visa sein oder die Kombination der Girokarte mit Debit Mastercard.