• Im vergangenen Jahr sind die Preise für Öl und Gas erheblich gestiegen
  • Verbraucher*innen müssen bei der nächsten Abrechnung vermutlich mit hohen Nachzahlungen rechnen
  • Der Online-Rechner von Stiftung Warentest hilft dir schon jetzt beim Berechnen der Heizkosten

Neben dem Krieg in der Ukraine gab es viele weitere Gründe für die gestiegenen Energiekosten. Vor allem die Heizkosten über den Winter bereiten vielen Menschen weiterhin Sorgen. Damit es bei der nächsten Abrechnung keine böse Überraschung gibt, können Bewohner*innen von Häusern oder Wohnungen schon jetzt ihre voraussichtlichen Heizkosten für die aktuelle Heizperiode ausrechnen können. Wir erklären dir, wie das funktioniert. 

Um wie viel Prozent sind die Heizkosten gestiegen?

Der Heizspiegel hat im vor einigen Wochen Zahlen veröffentlicht, die verdeutlichen, wie enorm die Heizkosten zuletzt wirklich angestiegen sind. So müssen Kund*innen, die mit Gas heizen, im Durchschnitt etwa 70 Prozent mehr für das Heizen ausgeben. 

Wer dagegen mit Öl wärmt, der ist sogar von einem Preisanstieg um mehr als 200 Prozent betroffen. Grund dafür ist der inzwischen schon mehr als ein Jahr andauernde Krieg in der Ukraine. 

Die Energiepreise sind jedoch auch schon vor Beginn des Krieges in der Ukraine gestiegen. Konkret haben sich diese bereits seit Ende 2021 immer weiter erhöht. Dem zugrunde liegen auch die wirtschaftlichen Einbußen in Folge der Corona-Pandemie sowie die steigenden Preise für CO₂-Emissionen

Wie viel muss eine durchschnittliche Familie im Jahr mehr zahlen?

Laut dem Vergleichsportal Check24 hat eine durchschnittliche Familie (20.000 kWh Nutzenergie pro Jahr) beispielsweise im Oktober 2022 etwa 3.726 Euro fürs Heizen mit Gas bezahlt. Das ist im Vorjahresvergleich ein Anstieg um 173 Prozent, was 2.361 Euro entspricht

Und das, obwohl der Gaspreis im Herbst 2022 zum ersten Mal seit einem Jahr deutlich gesunken war. Das lag vor allem an der sinkenden Nachfrage und den vollen Gasspeichern in Deutschland. 

Auch die Rohölpreise sind im Jahr 2022 enorm angestiegen.

Wie kann man die gestiegenen Energiekosten berechnen?

Laut eines Berichts des Handelsblatts dürfte es die nächste Nebenkostenabrechnung für viele "in sich haben". Je nach Größe und Personenanzahl innerhalb der Wohnung oder des Hauses werden Nachzahlungen im vierstelligen Bereich erwartet.

Um deine persönlichen Energiekosten schon vorab berechnen zu können, brauchst du deine letzte Heizkostenabrechnung sowie den zuletzt gezahlten Öl- oder Gaspreis. Diese Daten können einfach nachgelesen werden oder du fragst bei deinem Vermieter oder deiner Vermieterin nach.

Anschließend kannst du mit dem Nachzahlungsrechner der Stiftung Warentest ermitteln, welche Kosten 2023 auf dich zukommen werden.


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So kannst du mehr Geld zurücklegen oder eventuell sogar die Abschläge nach oben setzen. Das erspart dir unvorhergesehene Kostenexplosionen. 

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