Die besten Black Friday und Cyber Week-Angebote in Deutschland

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat den Handel dazu aufgefordert, die "ressourcenvergeudenden und klimaschädlichen Rabatttage" Black Friday und Cyber Monday abzuschaffen. "Allein für Black Friday und Cyber Monday wird ein Handelsumsatz von rund fünf Milliarden Euro erwartet - auf Kosten der Umwelt und zukünftiger Generationen. Anstatt die Verschwendungsspirale immer weiter zu drehen, sollten Händler auf ein kontinuierliches Angebot tatsächlich benötigter Waren sowie auf qualitativ hochwertige Produkte, Langlebigkeit und einen Reparaturservice setzen." Aber auch Verbraucherinnen und Verbraucher sollten Händlern "die rote Karte zeigen" und stattdessen diejenigen Händler stärken, die bei Black Friday und Cyber Monday nicht mitmachen.

"Angesichts wachsender Abfallberge und der fortschreitenden Klimakrise müssen wir dringend sparsam mit unseren Ressourcen umgehen. Am Black Friday und während der Cyber Week passiert jedoch das Gegenteil. Viele Produkte, insbesondere Elektrogeräte, werden aufgrund von Rabatten neu gekauft, obwohl alte Geräte noch funktionieren oder leicht repariert werden könnten. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten sich nicht täuschen lassen. Am umweltfreundlichsten und günstigsten ist es, Produkte möglichst lange zu nutzen. In Großbritannien gibt es bereits viele Händler, die den Black Friday boykottieren und dem massenhaften Verramschen von Ware entgegentreten. Wenn es der deutsche Handel mit Klimaschutz, Ressourcenschonung und Abfallvermeidung ernst meint, dann müssen der Black Friday und die Cyber Week ein Ende haben", sagt Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe.

Black Friday und Cyber Monday finden in Deutschland hauptsächlich online statt

Ein Großteil des Umsatzes am Black Friday und der Cyber Week entfällt auf Bestellungen über Online-Handelsplätze wie Amazon, Ebay, Wish oder Joom. Hier warnt die DUH vor illegal importierten Produkten. Gefälschte Elektronikartikel, gepanschte Kosmetika, mit Schadstoffen belastetes Kinderspielzeug und nicht gesetzeskonforme Autoteile würden Umwelt und Gesundheit gefährden "Die neue Ampel-Koalition muss dafür sorgen, dass Online-Plattformen für illegal angebotene Produkte haften. Denn die Anbieter sitzen oft im Ausland und sind für Schadensersatzansprüche nicht greifbar. (...) Außerdem müssen die Online-Plattformen ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen und die Einhaltung von Hersteller-, Händler- und Rücknahmepflichten überprüfen", so Philipp Sommer, Stellvertretender Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft der DUH.

Black Friday und Cyber Monday bei Amazon

Auf Online-Marktplätzen angebotene Batterien, Elektrogeräte und Verpackungen erfüllten häufig nicht die gesetzlichen Vorgaben zur Rücknahme, Registrierung und Entsorgung, schreibt die DUH. Dadurch umgingen Verkäuferinnen und Verkäufer Gebühren für bestehende Sammel- und Entsorgungssysteme, verursachten finanziellen Schaden bei ordnungsgemäß arbeitenden Unternehmen und gefährdeten die Finanzierung einer umweltgerechten Entsorgung.

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