Ein großer Non-Food-Discounter ist Geschichte: Die Filialen des vor allem in den ostdeutschen Bundesländern bekannten Discounters Pfennigpfeiffer verschwinden nach und nach aus dem Stadtbild. Derzeit laufe die Integration der übernommenen Filialen und Mitarbeitenden, teilte der Discounter Tedi mit Sitz in Dortmund mit.

Tedi hatte bereits im Dezember die Übernahme von 84 Pfennigpfeiffer-Filialen bekanntgegeben. Das Bundeskartellamt hatte der Übernahme laut Unternehmen im März zugestimmt. Jetzt werden die Läden allmählich umgestaltet. Eine Filiale in Röthenbach (Landkreis Nürnberger Land) hatte bereits Anfang vergangenen Jahres geschlossen

Tedi übernimmt Filialen: Fränkische Pfennigpfeiffer-Geschäfte bereits seit einem Jahr geschlossen

Pfennigpfeiffer, mit Sitz in Landsberg (Sachsen-Anhalt), eröffnete 1993 seinen ersten Markt in der Nähe von Riesa (Sachsen). Der Schwerpunkt der Märkte lag bis zuletzt in Sachsen, ergänzt durch Filialen in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Bayern. Zwischenzeitlich betrieb das Unternehmen über 100 Filialen.

Tedi mit Sitz in Nordrhein-Westfalen verfolgt derzeit eine Expansionsstrategie. Derzeit betreibt das Unternehmen, das vor allem Haushalts- und Schreibwaren verkauft, mehr als 3300 Filialen in Europa. Ziel sei es, mittelfristig ein Netz von 5000 Filialen zu etablieren, teilte das Unternehmen mit.

Die Übernahme der Pfennigpfeiffer-Filialen sei daher ein bedeutender Schritt in der Umsetzung der Expansionsstrategie. Zum aktuellen Stand des Umbaus der übernommenen Filialen wollte sich das Unternehmen nicht äußern.