Die Küche ist für viele von uns mehr als nur ein Raum – sie ist das Herz des Hauses. Hier wird gelacht, gelebt und natürlich mit Leidenschaft gekocht.

Doch was passiert, wenn die geliebte Küche, die heute perfekt scheint, in 5 oder 10 Jahren plötzlich zur täglichen Herausforderung wird? Wenn das Bücken zum Backofen schmerzt und die obersten Schränke unerreichbar werden? 

Vorausschauend planen: So bleibt die Küche auch im Alter komfortabel

Genau das ist die schleichende Gefahr, die viele Hausbesitzer unterschätzen. Man investiert viel Geld in eine neue Küche, denkt aber nur an das Hier und Jetzt. Die Folge: Spätestens im Ruhestand wird aus dem einstigen Kochparadies eine Zone voller Hindernisse, die die Freude am Kochen trüben und die Selbstständigkeit einschränken. Stell dir vor, die Zubereitung an der Arbeitsplatte wird zur Qual, weil sie zu tief ist. Oder das Ausräumen der Spülmaschine wird immer weiter nach hinten geschoben, weil durch das Bücken der Rücken schmerzt. Das Zauberwort für die Lösung heißt: vorausschauende Planung.

Die Checkliste für eine altersgerechte Küche hilft, zukünftige Herausforderungen durch vorausschauende Planung zu vermeiden.
KI-generiertes Symbolbild/Gemini

"Viele Menschen schieben das Thema 'altersgerechtes Wohnen' auf, bis es zu spät ist", warnt Patrick Herr, Experte für altersgerechte Modernisierung und Gründer der Plattform Altersgerecht Modernisieren. "Wer jetzt nicht an die Zukunft denkt, zahlt doppelt. Eine Küche hält zwischen 15 und 25 Jahre. Deshalb ist es hierbei besonders wichtig, frühzeitig an die Zukunft zu denken!"

Mit der richtigen Strategie wirst du auch noch in der Zukunft Freude am Kochen haben - und nicht doppelt in die Tasche greifen müssen. Bei Altersgerecht Modernisieren findest du praktische Tipps für eine altersgerechte Küche. Diese Checkliste führt dich Schritt für Schritt durch die wichtigsten Punkte. 

Die altersgerechte Küche: Deine 9-Punkte-Checkliste 

1. Ergonomie zuerst: Das magische Arbeitsdreieck

Effizienz ist alles. Eine durchdachte Anordnung der drei Hauptbereiche – Kühlen (Kühlschrank), Spülen (Spüle) und Kochen (Herd) – spart Wege und Kraft. Besonders bewährt hat sich hier eine Küche in U-Form, da sie meist die kürzesten Wege hat. Die U-Form hat dabei 3 Seiten, welche u-förmig angeordnet sind. Im Idealfall hat jede Seite eine Funktion. Beispielsweise beinhaltet Seite eins die Aufbewahrung (Kühlschrank und Vorratsschränke), Seite zwei die Vorbereitung (Spüle und Arbeitsplatte) und Seite drei die Zubereitung (Kochfeld und Backofen).  

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2. Die perfekte Arbeitshöhe: Dein Rücken wird es dir danken

Eine Standard-Arbeitshöhe von 90 cm ist für viele Menschen auf Dauer unbequem. Die ideale Höhe hängt von deiner Körpergröße ab. Als Faustformel gilt: Die Höhe der Arbeitsplatte sollte in etwa 15 cm unter Ihrem Ellenbogen liegen. Bei einer Körpergröße von 180 cm sollte die Arbeitsplatte dann in etwa bei einer Höhe von 100 cm sein.  

Wer es noch bequemer mag, für den haben wir noch einen ultimativen Komfort-Tipp: Mit einer höhenverstellbaren Küche kannst du verschiedene Elemente per Knopfdruck hoch- und runterfahren. Dies kann man beispielsweise auch nur für einzelne Elemente wie die Arbeitsplatte auswählen.  

Eine höhenverstellbare Küche ist besonders für Paare mit starken Größenunterschieden ideal. So kann der eine Partner die Arbeitsplatte auf 100 cm einstellen, wohingegen der andere Partner eventuell nur 90 cm benötigt. Allerdings muss man hier hinzufügen, dass das seinen Aufpreis hat. Für eine höhenverstellbare Küche muss man ein paar Tausend Euro mehr einrechnen. Wenn es finanziell möglich ist, sollten Paare mit starkem Größenunterschied darüber nachdenken, nur die Arbeitsplatte höhenverstellbar zu machen. So ist zumindest das wichtigste Element abgedeckt. 

3. Stauraum, der mitdenkt: Alles sofort griffbereit

Vergiss hoch hängende Oberschränke, für die du einen Hocker brauchst. Die moderne Lösung sind Unterschränke mit Vollauszügen. Mit einer einzigen Bewegung siehst du den gesamten Inhalt und kommst an alles heran, ohne zu kramen. Das beste Beispiel dafür sind Apothekerschränke. Viel Stauraum und von beiden Seiten voll einsehbar. Ein anderes Beispiel sind Schränke mit Schwenkauszügen („Le-Mans-Schrank“). Diese sind gerade für die Ecken besonders beliebt, da hier häufig der Platz sonst nicht genutzt werden kann. 

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4. Geräte auf Augenhöhe: Sicherheit und Komfort vereint

Das Bücken zum heißen Backofen ist nicht nur anstrengend, sondern kann auch gefährlich werden. Plane Backofen, Dampfgarer und auch den Geschirrspüler in einer ergonomischen Einbauhöhe im Hochschrank ein. So kannst du einen schweren Braten oder allgemein ein heißes Blech sicher und ohne Verrenkungen entnehmen. 

5. Licht an! Ein smartes Beleuchtungskonzept

Gutes Licht ist ein entscheidender Sicherheitsfaktor. Gerade beim Schneiden ist eine gute Ausleuchtung wichtig. Eine einzelne Deckenleuchte ist zu wenig. Plane eine direkte Beleuchtung der Arbeitsflächen durch LED-Leisten unter den Oberschränken.  

6. Sicherer Stand: Der richtige Bodenbelag

Fliesen können bei Nässe spiegelglatt werden. Damit du nicht ausrutschst, wählst du am besten einen rutschfesten Bodenbelag der Klasse R10 oder höher aus. Weitere Infos zum richtigen Bodenbelag findest du bei Altersgerecht Modernisieren.

7. Induktionsherd: Mit Sicherheit kochen

Ein Induktionsherd mindert das Sicherheitsrisiko in der Küche enorm. Die Induktionsplatten erhitzen nur magnetische Materialien, wie entsprechendes Kochgeschirr. Dadurch werden die Platten nicht heiß, wodurch keine Verbrennungen durch Anfassen des Induktionsfeldes entstehen können. Auch auf der Platte liegengelassene Trockentücher können keinen Brand auslösen.  

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8. Platz für alle Lebenslagen: Unterfahrbarkeit einplanen

Auch wenn es heute noch weit weg scheint: Plane mindestens einen Arbeitsbereich so, dass er unterfahrbar ist. Das bedeutet, dass keine Unterschränke im Weg sind. So kannst du bei Bedarf bequem im Sitzen Gemüse schnippeln oder den Teig kneten. Wer seine Küche barrierefrei gestalten möchte, findet wichtige Tipps bei Altersgerecht Modernisieren.

9. Clever geplant: Steckdosen und Schalter

Wer kennt es nicht: zu wenige Steckdosen und dann auch noch am falschen Ort. Plane ausreichend Steckdosen direkt über der Arbeitsplatte. Die Lichtschalter sollten leicht erreichbar sein und sich nicht hinter einer Tür verstecken. Kontrastreiche Schalterdesigns sind zudem besser sichtbar. 

Fazit: Eine Investition, die sich auszahlt 

Eine Küche ist eine Anschaffung für 15, 20 oder mehr Jahre. Wer heute schon die Weichen richtig stellt und über den Tellerrand der aktuellen Bedürfnisse hinausschaut, sichert sich ein Stück Lebensqualität für die Zukunft. Das gilt übrigens nicht nur für die Küche: Auch technische Hilfsmittel wie Treppenlifte können im Alter entscheidend dazu beitragen, die eigene Unabhängigkeit und Mobilität im eigenen Zuhause zu bewahren.

Gerade weil die Wahl der passenden Küche so wichtig ist, lohnt sich ein umfassender Vergleich der Angebote. Möchtest du direkt die besten Optionen finden? Dann nutze den 
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Beginne jetzt mit der Planung – für ein Kochparadies und ein selbstbestimmtes Leben, das dich ein Leben lang begleitet.

Dieser Text ist in Zusammenarbeit mit altersgerecht-modernisieren.de erschienen. Dort findest du Informationen zu altersgerechten Küchen, beispielsweise im Küchen-Ratgeber oder im Treppenlift-Ratgeber.

 

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  • Ein Redakteur hat diesen Artikel unter Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft. Erfahre hier mehr über unsere KI-Richtlinien.