Leiden am Rhein mit seinen rund 127.000 Einwohnern ist eine Stadt in der niederländischen Provinz Südholland. Sie ist bekannt für ihre Jahrhunderte alte Architektur und die Universität Leiden, die 1575 gegründet wurde und damit die älteste Universität des Landes ist.
Zu den Top-Sehenswürdigkeiten (siehe Text) gehören auch die 35 ´Hofjes´ (Höfe) im historischen Stadtzentrum, die Grachten, Mühlen, das Rathaus, die Burcht, das Museum de Lakenhal (mit Werken von Rembrandt) sowie Stadstimmerwerf, Morspoort, Rapenburg und Pieterskerk. Die ganzjährige Destination lässt sich am besten bei einer der zahlreichen Stadtführungen erkunden. Empfehlung: Herr Paul Dijkman von der Gilde Leiden. Er kennt sich in seiner Heimatstadt bestens aus und führt versiert und unterhaltsam.
Hotel Golden Tulip Centre
Dieses 4-Sterne-Hotel liegt gegenüber dem Bahnhof Leiden nur 5 Gehminuten vom historischen Stadtzentrum entfernt. Eine moderne Unterkunft, entsprechend der Klassifizierung ausgestattet, u.a. mit Klimaanlage, Minibar, Kaffee- und Teezubehör sowie einem Flachbild-TV.
Die besten Hotels - Info & Buchung
Im Restaurant Rubens im Erdgeschoß wird ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angeboten, geöffnet auch für Mittag- und Abendessen à la carte.
Das Golden Tulip verfügt ebenfalls über mehrere komplett ausgestattete Konferenzräume. Der Flughafen Schiphol ist in 20 Fahrminuten erreichbar, die Strände von Katwijk und Noordwijk liegen rund 10 km entfernt.
Rijksmuseum Van Oudheden
Das Rijksmuseum van Oudheden, Reichsmuseum der Altertümer, ist das nationale archäologische Museum der Niederlande. Das Museum mit Cafeteria befindet sich in einem historischen Gebäudekomplex (einschließlich Beginenhof) an der Rapenburg, der bekanntesten Gracht in Leiden.
Das Museum wurde im Jahr 1818 von König Wilhelm 1. Gestiftet und umfasst ständige Ausstellungen mit den Abteilungen Altes Ägypten, Alter Orient, Klassische Antike und Niederlande.
Zu den Höhepunkten der Sammlung zählen unter anderem ägyptische Mumien, der Sarg des italienischen Papstes Marcellus, die Statue von Trajan aus Tunesien und der im Foyer ausgestellte ägyptische Tempel.
Hortus botanicus – Ältester botanischer Garten der Niederlande
Eine Oase der Ruhe in der Stadt, ein historisches Denkmal und eine Begegnungsstätte in einem. An der schönsten Gracht Leidens, der Rapenburg, liegt der älteste botanische Garten der Niederlande. Die beeindruckenden Pflanzensammlungen aus Südost- und Ostasien, Südafrika und Südeuropa gehen zurück auf das Jahr 1590 als die Universität Leiden den Hortus botanicus gründete.
Prefect Carolus Clusius (1526-1609) baute ihn als Garten für Hochschulbildung und Forschung aus. Clusius brachte die erste große Tulpensammlung in die Niederlande – die Pflanze, die zum nationalen Symbol wurde. Seit mehr als vier Jahrhunderten werden in den acht Gartenbereichen und den zwei Gewächshäusern Pflanzen gesammelt und kultiviert, nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch zum Genießen.
Der Hortus botanicus spielt eine wichtige Rolle beim Schutz bedrohter Pflanzenarten. Zu den Höhepunkten im botanischen Garten zählen der Japanische Von Siebold-Gedenkgarten, die fleischfressenden Pfalnzen, die Orchideen und die im Sommer blühende Victoria amazonica, die größte Seerose der Welt in den tropischen Gewächshäusern.
Leiden American Pilgrim Museum
In einem wunderschönen, historischen Gebäude aus dem 14. Jahrhundert, im Beschuitsteeg, ist das Leiden American Pilgrim Museum untergebracht.
Hier kann man sehen, wie man zu Zeiten der Pilgerväter, die von 1609 bis 1620 in Leiden lebten, wohnte. Kuratorin Sarah Moine führt versiert durch das Haus voller Möbel, Hausrat, Karten, Stichen und Büchern (u.a. Bibeln) aus jener Zeit.
Young Rembrandt Studio und Young Rembrandt School
Im Young Rembrandt Studio lernte der junge Rembrandt van Rijn (1606 – 1669), der bekannteste und bedeutendste niederländische Künstler des Barock, zu Beginn des 17. Jahrhunderts zu zeichnen, zu malen und Radierungen anzufertigen. Rembrandt, in Leiden geboren, blieb bis 1631 in der Stadt.
Bequem reisen mit der Deutschen Bahn - Info & BuchungSein Lehrmeister war Jacob van Swanenburgh. Dieser führt erzählerisch durch eine gratis zu erlebende, siebenminütige 3-D-Videoshow. Dort lernt man Rembrandt und die wichtigsten Schlüsselfiguren in seinem Leben kennen, der ab dem Alter von zehn Jahren die örtliche Lateinschule für einige Jahre besuchte.
Dort kann man über ein im Fenster aufgenommenes Foto eine Zeichnung von sich erstellen lassen.
Katwijk aan Zee – Ausflug an die Nordsee
Der mit dem Fahrrad knapp 30min entfernte Badeort mit kilometerlangem Strand und Pavillons war im frühen 20. Jahrhundert eines der schönsten Künstlerdörfer Europas. Zu den Sehenswürdigkeiten des einstigen Fischerorts an der Oude Rijn-Mündung zählen der Leuchtturm de Vuurbaak (mit 30 m hoher Aussichtsplattform), der zweitälteste der Niederlande, das Katwijk Museum und das DUNAtelier.
Im sehenswerten Katwijk Museum, einer alten Villa, geht es vor allem um die Geschichte der Fischerei und die der internationalen Künstlerkolonie, angefangen bei Schelfhout und B.J. van Hove, u.a. Böttcherei und Segelmacherwerkstatt inklusive. www.katwijkmuseum.nlDas DUNAtelier am Strand unter der Leitung von Jack Vlieland lädt Plein Air-Maler ein, zusammen zu malen und auszustellen.
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