Bern mit seinen knapp 135.000 Einwohnern liegt an einer Schleife der Aare. Die Ursprünge der UNESCO-Welterbe-Stadt mit ihren zahlreichen Figuren-/Trinkwasser-Brunnen, gehen auf das 12. Jahrhundert zurück. In der Altstadt dominiert die mittelalterliche Architektur, die u.a. schon Goethe begeistert hat. Bern kann man gut selbständig oder zusammen mit einer versierten Gästeführerin wie Frau Susana González bei einem Spaziergang zwischen Heiliggeistkirche und BärenPark entdecken. Zu den Top-Sehenswürdigkeiten, zählen vor allem Bundeshaus/Bundesplatz, das Rathaus, das Münster mit begehbarer Plattform und höchstem Turm der Schweiz, die Zytglogge (Zeitglockenturm, unbedingt innen besichtigen) sowie die Lauben (Arkaden) und Keller, das etwas andere Shoppingparadies.
Bern punktet mit zahlreichen Freizeit- (u.a. Rosengarten, Botanischer Garten) und Kultur-Einrichtungen (u.a. Casino Bern, Alpines Museum der Schweiz, Historisches Museum/Einstein Museum, Einstein Haus und Museum für Kommunikation). Ab einer Übernachtung in einem Beherbergungsbetreib innerhalb der Stadt Bern erhält man das Bern Ticket und damit freie Fahrt in der Stadt (Zonen beachten, inkl. Marzilibähnli, Gurtenbahn, Lift auf die Münsterplattform). Wer schnell und eigenständig unterwegs sein möchte, kann sich auch an einer von über 100 Stationen ein PubliBike ausleihen.
Zentrum Paul Klee und Kunstmuseum Bern
Mit dem Zentrum Paul Klee und dem Kunstmuseum Bern verfügt die fünftgrößte Stadt der Schweiz über Kunsteinrichtungen von internationalem Rang. Das am Stadtrand gelegene, 2005 eröffnete Zentrum Paul Klee (mit Kindermuseum Creaviva, Shop und Café) ist mehr als ein traditionelles Kunstmuseum. Neben der umfangreichen Werkschau (Kosmos Klee. Die Sammlung) zum Schweizer Maler und Grafiker Paul Klee (1879 geboren im Kanton Bern, gestorben 1940 im Tessin), der durch seine Bauhauszeit und Professur an der Kunstakademie Düsseldorf in der Weimarer Republik weltbekannt wurde, begeistert die Landschaftsskulptur des italienischen Architekten Renzo Piano mit Wechselausstellungen, Führungen und Veranstaltungen wie Lesungen und Meisterkonzerte. Die Sonderausstellung "Sarah Morris. All Systems Fail" (umfassende Retrospektive der britischen Künstlerin, *1967) ist noch bis zum 4.8. zu sehen. Die Präsentation "Fokus: Architektur mit Klee. Von Mies van der Rohe bis Lisbeth Sachs" kann man noch bis 13.10. erleben.
Das Kunstmuseum Bern ist das älteste Kunstmuseum der Schweiz mit einer permanenten Sammlung, die von der Gotik bis zur Gegenwart reicht. Derzeit besteht sie aus über 4.000 Gemälden und Skulpturen sowie rund 45.000 Handzeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien, Videos und Filmen. Damit ist sie nicht nur eine der wichtigsten und vielfältigsten Sammlungen in der Schweiz, sondern besitzt internationale Bedeutung. Werke von Ferdinand Hodler, Paul Klee, Albert Anker, Pablo Picasso, Franz Gertsch, Vincent van Gogh, Meret Oppenheim u.v.m. haben das Kunstmuseum Bern zu einer Institution mit Weltruf gemacht. Neben der ständigen Sammlung werden auch thematische Ausstellungen und große Einzelausstellungen gezeigt.
Noch bis 11.8. präsentiert die bisher größte Retrospektive das Werk von Tracey Rose (*1974). Die südafrikanische Künstlerin ist seit Mitte der 1990er Jahre eine radikale Stimme in der internationalen Kunstwelt. In ihren Arbeiten setzt sie sich mit Postkolonialismus, Geschlecht, Sexualität, Rassismus und Apartheid auseinander. Ab 16.8. wird dann Chaime Soutine mit "Gegen den Strom" zu sehen sein. Ein Café und Shop runden das Angebot ab.
Hotel Kreuz – Unkomplizierte Altstadt-Gastlichkeit
Grüssech (Hallo) im Hotel Kreuz (Hotel Kreuz Bern AG) im Herzen von Bern. Das schöne, traditionsreiche Haus mit langer Geschichte seit 1895 befindet sich an zentraler und lebhafter Lage, nahe bei Bundeshaus und Hauptbahnhof. Das Stadthotel bietet nach Renovierung und Umbau 154 Betten in 96 modern eingerichteten Zimmer in unterschiedlichen Kategorien. Neben einem reichhaltigen Frühstücksbuffet im 1. Stock bietet man den Gästen kostenfrei WLAN, einen Fitnessraum, eine Kaffee- und Teestation, eine Bibliothek, Schließfächer und eine kleine Dachterrasse.
Dein nächster Traumurlaub mit Netto-Reisen - Info & BuchungIm Erdgeschoss befindet sich das gemütliche Restaurant Bärenhöfli, seit 1879 eine Berner Institution, dessen Schwerpunkt auf regionalen Spezialitäten, wie u.a. den legendären "Öpfuchüechli" (gebackene Apfelringe) sowie Tagesmenü und Wochenhit liegt. Abgerundet wird das vielseitige Angebot durch Specials wie "Duo Weekend". Für Tagungen und Seminare steht das Kongresszentrum Kreuz zur Verfügung.
Es ist mit verschiedenen Räumen für geschäftliche und private Anlässe für Gruppen zwischen 10 und 240 Personen ausgelegt.
Badevergnügen in der Aare
Frei- und Flussbäder laden in den Sommermonaten zum Schwimmen, Baden und Relaxen ein. Besonders beliebt sind dabei die sogenannten Badis mit direktem Zugang zur Aare, wie das Marzilibad und das Lorrainebad.
Expertise aus 170 Jahren: Aktuelle Angebote auf kofferworld.de ansehenDas Marzili ist das wohl berühmteste Freibad der Schweiz mit Blick auf das Bundeshaus und direktem Zugang zur Aare. Ein 50-Meter-Schwimmbecken, Sprungtürme, Liegewiesen, Gastronomie und ein separater Frauenbereich ergänzen das Angebot in der ehemaligen Akademischen Badeanstalt in der Stadt. Dementsprechend hoch ist die BesucherInnenzahl an schönen Tagen. Deutlich ruhiger geht es im Lorrainebad im gleichnamigen alternativen Stadtteil zu.
Erbaut Ende des 19. Jahrhunderts, ist das Graffiti-geschwängerte Bad mit seinen Retro-Kabinen und einer empfehlenswerten Buvette ein Tipp. Beide Bäder kosten keinen Eintritt, sind aber renovierungsbedürftig. Wichtig: Das Schwimmen in der Aare empfiehlt sich nur für geübte SchwimmerInnen und erfolgt auf eigene Gefahr.
Restaurants Lötschberg und Zunft zu Webern
Bern, Geburtsstadt der Schweizer Qualitätsschokolade, Ort mit der höchsten Dichte an Mikrobrauereien im Land. Und mit einem ansprechenden Gastronomie-Angebot. Das Lötschberg ist ein gemütliches Lokal mit Fondues, Röstis, Raclettes und anderen schweizerischen Spezialitäten sowie einer großen Auswahl an Craftbieren und Weinen. Hell, urban gestylt und mit Sitzgelegenheiten im Freien.
Und man startet bereits mit einer Frühstückskarte. Bodenständig und zeitgemäß präsentiert sich das Zunft zu Webern mitten in der Altstadt. Das reichhaltige Angebot besteht aus regionalen Spezialitäten, die stets frisch und ausschließlich in eigener Produktion zubereitet werden. Unser Tipp aus dem reichhaltigen Mittags- und Abendangebot: Wäbere´ s Rindstatar, würzig mariniert nach Art des Hauses, mit Salatbeilage, Toast und Butter. Auf Wunsch mit Whisky, Cognac oder Calvados.
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