Katzen sind in der Regel recht klein, süß und kuschelig. Vor allem aber werden die Tiere als ziemlich unkompliziert in der Haltung gesehen. Das gilt besonders für Freigänger-Katzen oder -Kater. Aus diesem Grund werden die Fellnasen oft während längeren Arbeitstagen mehrere Stunden Zuhause alleine gelassen. Gerade jetzt, wenn die Urlaubszeit beginnt, werden die Vierbeiner vermehrt sich selbst überlassen. Doch können die Tiere wirklich problemlos damit umgehen?

In einem Gespräch mit dem Portal Landtiere.de erklärt Nadine Pfuhl, Expertin für Katzenverhalten, dass nicht alle Katzen längere Zeit alleine gelassen werden sollten.

Katzen alleine lassen: Es gibt keine einheitliche Regel

Grundsätzlich gibt es keine einheitliche Regel, wie lange man eine Katze alleine lassen darf. Diese hänge laut der Expertin von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Alter der Katze, dem Wesen des Tieres, der Rasse und den häuslichen Umständen. 

Im Vergleich zu Hunden, wird über Katzen häufig gesagt, dass sie sie weniger Zeit und Zuwendung benötigen. Dieser Aussage widerspricht Katzenexpertin Pfuhl, denn "auch Katzen brauchen unsere Zuwendung und Zeit mit ihrer Bezugsperson, ganz besonders Wohnungskatzen". 

Gesunde, ausgewachsene Katzen sollten laut der Expertin höchstens 24 Stunden ohne Gesellschaft aushalten müssen. Hierfür sollten jedoch ausreichend Futter, sauberes Wasser und ein gepflegtes Katzenklo vorhanden sein. Besonders empfehlenswert wäre eine so lange Zeit jedoch nicht. Zwölf Stunden sollten besser nicht überschritten werden, denn: Katzen sind soziale Tiere, Einsamkeit kann bei ihnen Stress verursachen. Anhängliche Tiere können darunter leiden, wenn sie länger alleine gelassen werden. Sehr junge Katzen solltest du nicht länger als ein paar Stunden alleine lassen - gleiches gilt für ältere Tiere mit gesundheitlichen Problemen.

So kannst du deine Katze beschäftigen

Jede Katze ist anders. Wie gut sie die Abwesenheit ihres Halters verträgt und wie sie darauf reagiert, sei ganz individuell, erläutert Katzenexpertin Pfuhl. "Manche Katzen zeigen Stresssymptome, wenn der Halter sich anzieht und der Stubentiger erkennt, dass er nun gleich alleine sein wird. Andere begrüßen einen sehr überschwänglich und weichen ihrem Menschen erstmal nicht von der Seite nach der Rückkehr".

Einige Wege gibt es, um Katzen die Zeit ohne ihr Frauchen oder Herrchen zu erleichtern oder die Trennungsangst zu reduzieren. Das klappt beispielsweise mithilfe von verschiedenen Spielzeugen*, die der Katze in der Wohnung bereitgestellt werden. Zudem helfe es, wenn man das Tier vor dem Gehen und nach dem Zurückkommen beschäftigt, indem man mit ihm spielt, schmust oder Clicker-Training mache. Ein Futterautomat* ist ebenfalls sehr nützlich, da die Vierbeiner Häppchenfresser sind. Das bedeutet "sie benötigen mehrere kleinere Mahlzeiten am Tag", sagt die Expertin. 

Unerlässlich bei einer Abwesenheit ist das Thema Sicherheit. Wer länger das Haus oder die Wohnung verlässt, sollte sicherstellen, dass das Zuhause katzensicher ist, um Unfälle zu vermeiden. Offene Fenster oder giftige Pflanzen etwa sind ein No-Go. Damit die Tiere auch etwas zu Gucken haben, können Haustierbesitzer Aussichtsplätze auf der Fensterbank einrichten. Auch kann der Balkon gegebenenfalls katzensicher und tagsüber zugänglich gemacht werden. 

Trotzdem gilt: Wer länger als maximal 48 Stunden weg ist, sollte sich eine Katzenbetreuung organisieren oder die Katze in einer Tierpension unterbringen. Die Person kommt im besten Fall zweimal täglich vorbei, um nach dem Tier zu sehen, es zu füttern, das Katzenklo zu reinigen, mit dem Tier zu spielen oder ihm einfach nur Gesellschaft zu leisten.

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