Völlig neu aufgesetzt präsentiert sich die bisherige ZDF-Mediathek ab sofort als das "Streamingportal ZDF". Der öffentlich-rechtliche Sender in Mainz teilte nach dem Relaunch mit: "Nutzende werden künftig dank einer verbesserten Navigationsstruktur intuitiv durch das Angebot geführt."
Vor fast 25 Jahren hatte das Zweite Deutsche Fernsehen begonnen, Sendungen aus seinem Programm zum Abruf ins Internet zu stellen. Jetzt gestaltet der Sender das Angebot neu und orientiert sich dabei an Konkurrenten wie Netflix, Disney+ oder Prime Video. Spielfilme, Reihen, Dokus und Magazine werden nun einheitlicher präsentiert als zuvor.
Aus ZDF-Mediathek wird das Streamingportal ZDF - mit "zeitgemäßem Design"
Also weg vom Katalog, hin zum Schaufenster. Die Rubriken heißen etwa "Top-Serien zum Streamen", "Deine nächste Doku" oder "Kultserien, Filmklassiker, Retros". Das Streaming-Portal des ZDF ist auf allen gängigen Endgeräten verfügbar und für Smart-TV-Nutzung optimiert.
"Im Mittelpunkt des Angebotes stehen die Nutzerinnen und Nutzer mit ihren individuellen Interessen und Vorlieben", heißt es in der Mitteilung. Algorithmen sollen die Inhalte klar und übersichtlich präsentieren.
Das ZDF verspricht ein "zeitgemäßes Design" mit "einer anwendergerechten Inhalte-Darstellung". Ein besonderes Augenmerk lege man auf Barrierefreiheit. Der Leiter der ZDF-Direktion Audience, Florian Kumb, spricht von einer "Antwort auf die gestiegenen Anforderungen der Nutzenden".
Mehr Publikumsbeteiligung in einem nächsten Schritt
Durch die Zusammenarbeit im ARD/ZDF-Streaming-Netzwerk können zudem Inhalte der ARD sowie von Partnersendern über das Streaming-Portal des ZDF abgerufen werden, so die Mitteilung. "Mit selbst entwickelten Lösungen wie dem hauseigenen Empfehlungssystem kann sich das ZDF außerdem auf umfangreiche Erfahrungen mit Automatisierung und Personalisierung stützen."
In einem nächsten Schritt soll das ZDF-Streaming-Portal um Diskurs- und Beteiligungsmöglichkeiten erweitert werden. Das ZDF engagiert sich dabei unter anderem als einer der Initiatoren im internationalen Projekt "Public Spaces Incubator", wie mitgeteilt wurde. "Auch der Einsatz gemeinsamer Technologien mit der ARD zu den Themen Login und Player wird weiter vorangetrieben." Ziel sind unter anderem übergreifende, öffentlich-rechtliche Nutzerprofile.
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