Deutschland
Smartphone im Winter

Handy vor Kälte schützen: 7 Tipps für den Winter

Smartphones mögen keine Kälte. Damit dein Handy im Winter trotzdem stets funktionsfähig bleibt, solltest du es möglichst warm verstauen.
Im Winter bei Kälte schöne Fotos machen, kann den Akku belasten. Wenn es kalt ist, solltest du also besonders auf dein geliebtes Handy achten. AdobeStock/maxbelchenko/Symbolbild

Im Winter können niedrige Temperaturen deinem Smartphone schaden – der Akku leidet, das Display reagiert langsamer, und es kann sogar zu Kondenswasser im Inneren kommen. Wir verraten dir die besten Tipps, wie du dein Handy vor Kälteschäden bewahren kannst. 

Der Temperatur-Idealbereich von Akkus liegt ab 10 Grad Celsius aufwärts, erklären die Experten. In diesem Temperaturbereich sei die Leistung fast immer optimal und auch die Ladefähigkeit leidet nicht. Geht es unter 10 Grad oder sogar unter den Gefrierpunkt, sinkt die Kapazität des Akkus und damit die Laufzeit des Smartphones allerdings, teilweise sogar rapide.

1. Halte dein Handy nah am Körper

Bewahre dein Smartphone möglichst in einer Innentasche deiner Jacke oder in der Hosentasche auf, wo es von deiner Körperwärme profitiert. Vermeide es, das Gerät lose in einer Handtasche oder im Rucksack zu transportieren, da es dort schneller abkühlt. Auch Handyhüllen aus isolierenden Materialien wie Neopren oder Leder bieten zusätzlichen Schutz.

2. Schone den Akku – weniger Apps nutzen

Der Akku entlädt sich bei niedrigen Temperaturen besonders schnell. Aktiviere den Energiesparmodus und schalte Funktionen wie GPS, Bluetooth und WLAN ab, wenn du sie nicht benötigst. Vermeide Apps, die den Akku stark beanspruchen, wie Spiele oder Video-Apps, da der Akku in der Kälte deutlich schneller leer wird. 

3. Temperaturwechsel kontrollieren: Kondensation vermeiden 

Wenn du von draußen ins Warme kommst, lass dein Handy in der Tasche und gib ihm Zeit, sich langsam zu erwärmen. Durch schnelle Temperaturwechsel kann sich Kondenswasser bilden, das zu Feuchtigkeit im Gerät und sogar Kurzschlüssen führen kann.
Wichtig: Lege das Handy keinesfalls direkt auf eine Heizung, da dies ebenfalls Schäden verursachen könnte.

4. Vermeide Nässe – Schnee und Eis fernhalten

Schnee und Eis können beim Schmelzen ins Gerät gelangen und zu Schäden führen. Sollte dein Smartphone nass werden, schalte es sofort aus, trockne es vorsichtig und lass es idealerweise für mindestens 24 Stunden ruhen, bevor du es wieder anschaltest. Mechanische Knöpfe möglichst nicht drücken, um die Verteilung von Wasser im Inneren zu vermeiden.

5. Vorsichtiges Aufladen nach Kälte – Akku schonend behandeln

Warte nach dem Aufenthalt im Kalten mindestens 30 Minuten, bevor du das Handy auflädst. Kalte Akkus laden nicht nur langsamer, sondern können durch sofortiges Laden auch Schaden nehmen.

Lesen Sie auch:

6. Freisprechgeräte oder Bluetooth-Headsets nutzen

Um dein Handy sicher in der warmen Tasche zu lassen, kannst du Anrufe über ein Bluetooth-Headset entgegennehmen. So bleibt dein Smartphone warm und ist gleichzeitig geschützt.

7. Handy bei extremen Minusgraden ausschalten

Wenn du weißt, dass dein Handy längere Zeit extremer Kälte ausgesetzt sein wird, ist es ratsam, es auszuschalten, um Schäden zu vermeiden. Kalte Bedingungen können nicht nur die Akkuleistung, sondern auch die Funktionalität des Touchscreens stark beeinträchtigen.

Fazit: Handy vor Kälte schützen und Schäden vermeiden

Indem du dein Handy im Winter warm und trocken hältst und den Akku schonst, bleibt es auch bei eisigen Temperaturen zuverlässig einsatzbereit. Mit diesen Tipps schützt du dein Smartphone vor winterlichen Schäden und genießt eine lange Lebensdauer deines Geräts.

 

*Hinweis: In der Redaktion sind wir immer auf der Suche nach nützlichen Produkten für unsere Leser. Es handelt sich bei den in diesem Artikel bereitgestellten und mit einem Piktogramm beziehungsweise einem Einkaufswagen-Symbol, einem Ticket-Symbol, einem Hotel-/Reise-Symbol oder Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn du auf einen dieser Links klickst bzw. darüber einkaufst, bekommen wir eine Provision vom Händler oder Dienstleister. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision.