Datendiebstahl beim Streaminganbieter? Das ist für viele Menschen eine Horrorvorstellung. Doch genau das ist jetzt passiert. Denn bei einem bekannten Streaming-Dienstleister sollen 576.000 Accounts geknackt worden sein.
Denn wie Chip.de schreibt, sollen bei Roku Hacker am Werk gewesen sein. Bereits im März sei es zu einem Hacker-Angriff durch Credential Stuffing gekommen, sodass auf Benutzerkonten zugegriffen werden konnte. Jetzt wird bekannt, dass noch 576.000 Konten mehr von dem Fall betroffen sind.
Datendiebstahl durch Hacker bei bekanntem Streaminganbieter Roku
Doch damit noch nicht genug: Wie Chip.de schreibt, sollen bei 400 Kundinnen und Kunden sogar Käufe von Abonnements und Hardware getätigt worden sein. Roku soll in Reaktion darauf Rückerstattungen für die vom Vorfall betroffenen Nutzer angekündigt haben. Außerdem soll eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme eingeführt werden.
Doch um welche Sicherheitsmaßnahme handelt es sich? Roku setze laut Chip.de auf die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), um Benutzerkonten sicherer zu machen. Beispielsweise müssen Nutzerinnen und Nutzer jetzt zusätzlich per SMS oder E-Mail bestätigen, dass sie es auch wirklich sind, die sich anmelden wollen. Es findet also ein Identitätscheck statt.
Durch dieses Vorgehen soll in Zukunft verhindert werden, dass, selbst wenn die Anmeldedaten von Fremden abgegriffen wurden, Hacker auf das Konto zugreifen können. Die Einführung der Zwei-Faktor-Authentifizierung soll laut Chip.de das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in den Streaminganbieter stärken und sei eine Konsequenz auf die "jüngsten Sicherheitsvorfälle".
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