• Richtige Beleuchtung wählen
  • Ruhigen Hintergrund verwenden
  • Vogelperspektive nutzen
  • Auf Drittelregel achten
  • Wohlfühl-Pose einnehmen
  • Selfie bearbeiten

Für das perfekte Selfie mit dem Handy sind die richtige Beleuchtung, ein ruhiger Hintergrund und eine gute Vogelperspektive entscheidend. Die Drittelregel hilft bei der Bildkomposition. Eine natürliche Pose und dezente Bildbearbeitung tragen ebenfalls zum Erfolg bei.

Richtige Beleuchtung wählen

Eine natürliche, weiche Lichtquelle ist perfekt für ein Selbstporträt. Experten sprechen hierbei von einer diffusen Lichtquelle. Das Licht sollte dich also nicht punktuell beleuchten, sondern dich großflächig umspielen. Hervorragende natürliche Lichtquellen sind Fenster - zumindest bei Tageslicht. Falls es draußen bereits dunkel ist, kannst du auch mit künstlichen Lichtquellen arbeiten.

Ringlicht für dein Smartphone - hier direkt ansehen

Dann solltest du darauf achten, dass du mindestens von zwei Seiten beleuchtet wirst. Positioniere dich für dein Selfie also zwischen zwei oder mehreren Lichtquellen. Dadurch wirkt das Selfie nicht nur natürlicher, du beugst dadurch auch einer möglichen Schattenbildung in deinem Gesicht vor. Egal, ob du natürliches Licht oder künstliches Licht nutzen möchtest, die Lichtquelle sollte stets eine gleichmäßige Ausleuchtung ermöglichen.

Zusatztipp: Mit einer Ringleuchte kannst du die Schattenproblematik endgültig umgehen. Ringleuchten verfügen über eine Smartphone-Halterung in der Mitte des Lichtrings. Dein Handy befindet sich also zentral in der Lichtquelle. Dadurch wird dein Gesicht gleichmäßig ausgeleuchtet. Besonders schön: Durch die Verwendung einer Ringleuchte entsteht in deinen Augen eine ringförmige Lichtreflexion. Das verleiht deinem Selfie einen besonders professionellen und außergewöhnlichen Charakter.

Ruhigen Hintergrund verwenden

Bei einem Selbstporträt geht es in erster Linie um dich. Daher sollte der Hintergrund nicht allzu sehr von dir ablenken. Wähle eine ruhige Szenerie, damit dir auf deinem Selfie nichts "die Show stiehlt". Für ein Foto drinnen eignet sich beispielsweise eine Wand in gedeckten Farben.

Draußen bieten Bäume oder schlicht der Horizont eine schöne, ruhige Kulisse. Hintergründe, die eine zu große farbliche Ähnlichkeit mit dir oder deinem Outfit aufweisen, sind weniger zu empfehlen. Durch den fehlenden Kontrast besteht die Gefahr, dass du optisch mit dem Hintergrund verschmilzt. Und bei deinem Selfie solltest natürlich DU im Mittelpunkt stehen.

Zusatztipp: Viele Kameras neuerer Smartphone-Modelle verfügen über die Fähigkeit, das Motiv vom Hintergrund zu unterscheiden und es hervorzuheben. Der Hintergrund erscheint dann unscharf. In der Fotografie wird die ästhetische Unschärfe im Hintergrund übrigens als Bokeh-Effekt bezeichnet.

Vogelperspektive nutzen

Der Bildwinkel spielt bei Selbstporträts eine wichtige Rolle. Für Selfies eignet sich eine leichte Vogelperspektive am besten. Aus einem einfachen Grund: Fotografierst du dich leicht von oben, wirkst du kleiner und schlanker. Ein Foto aus der Froschperspektive ist hingegen oft wenig schmeichelhaft.

Selfiestick 4 in 1 - hier direkt ansehen

Denn auf einem Foto von unten wirkt man größer und stämmiger. Zudem besteht bei Fotos aus der Froschperspektive Doppelkinngefahr - unabhängig vom Körperbau.

Wähle für dein Selfie also die Vogelperspektive und fotografiere dich leicht von oben. Die Linse sollte sich in etwa auf Augenhöhe befinden. Dadurch wirkt die Perspektive besonders natürlich - vor allem, wenn du dein Gesicht leicht in Richtung der Kamera neigst.

Auf Drittelregel achten

Bei einem Selfie solltest du dich nicht mittig im Bild befinden. Nutze daher die sogenannte Drittelregel für deine Bildkomposition. Einen guten Anhaltspunkt für die Positionierung bietet das 3x3-Raster einer Smartphone-Kamera-App, das du bei vielen Handy-Modellen für den Vorschaumodus aktivieren kannst. Das Raster teilt das Foto durch horizontale und vertikale Linien in neun gleich große Felder auf. Die horizontalen und vertikalen Linien sowie die jeweiligen Schnittpunkte helfen dir, die perfekte Bildkomposition zu finden.

Klingt kompliziert? Ist es nicht! Halte dein Handy einfach so, dass du dich nicht zwischen, sondern auf einer der vertikalen Linien befindest. Dein Kopf sollte dabei auf einem der oberen Kreuzpunkte bzw. Schnittpunkte liegen.

Als Faustregel für alle Fotos kannst du dir merken: Das Hauptmotiv (bei einem Selfie das Gesicht) sollte sich immer auf einem der oberen Schnittpunkte befinden, um ein besonders ästhetisches Ergebnis zu erzielen.

Wohlfühl-Pose einnehmen

Jeder hat eine Schokoladenseite, die bei einem Selfie unbedingt in Szene gesetzt werden sollte. Allerdings sollte die Haltung nicht gekünstelt wirken. Weniger ist mehr. Nimm also eine Pose ein, in der du dich rundum wohlfühlst und dich nicht verrenken musst. Nur so wirkt das Foto natürlich. Am besten denkst du bei den ersten Schnappschüssen gar nicht groß über Posen und Gesichtsausdrücke nach, sondern fotografierst einfach drauflos. Übrigens sind "Duckface"-Selfies inzwischen out. Der neue Trend lautet: "Fish Gape". Für ein natürliches Selfie ist ein klassisches Lächeln aber immer noch die beste Wahl.

Fun Fact: Forscher fanden im Rahmen einer Studie zur menschlichen Wahrnehmung heraus, dass vor allem Frauen auf Selfies attraktiver wirken, wenn sie ihre linke Gesichtshälfte zur Kamera drehen. Wer die rechte Gesichtshälfte in den Vordergrund rückt, wirkt hingegen hilfsbereiter und intelligenter.

Selfie bearbeiten

Du bist perfekt, genauso wie du bist. Es gibt also keinen Grund, deine Bilder mit Filtern et cetera bis zur Unkenntlichkeit zu bearbeiten. Kleine Anpassungen sind aber natürlich erlaubt.

Hierzu kannst du unterschiedliche Bildbearbeitungsprogramme nutzen, etwa Photoshop oder Lightroom. Mithilfe dieser Programme kannst du beispielsweise die Belichtung und/oder den Kontrast einstellen.

Bei vielen neueren Smartphones gehören "Bildbearbeitungs-Werkzeuge" wie magische Radierer bereits zum Standard. Um rote Augen oder kleine Pickel zu retuschieren, kannst du getrost auch auf diese Tools zurückgreifen. 

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