Ein WhatsApp-Kettenbrief versetzt seit kurzem Kinder in Gütersloh (NRW) in Angst. Jetzt warnt sogar die Polizei vor dem Schreiben, das über den Messenger WhatsApp verbreitet und von den Kindern selbst weitergeleitet wird.
Brutaler WhatsApp-Kettenbrief droht Kindern
In dem brutalen Kettenbrief droht ein Unbekannter dem Empfänger mit einem "nächtlichen Besuch". Den Kindern und ihren Familien werden schreckliche Schicksalsschläge prophezeit. Der Verfasser des Schreibens schildert diese in offenbar frei erfundenen, drastischen Beispielen. Das berichtet die Polizei Gütersloh. Um all das abzuwehren, müsse man das Schreiben an seine Kontakte weiterleiten. Die oftmals verängstigten Kinder befolgten diese Anweisung, wodurch der Kettenbrief innerhalb kurzer Zeit eine enorme Reichweite entwickelte.
Das empfiehlt die Polizei den Eltern
Die Polizei betont, dass von dem Kettenbrief keine echte Gefahr ausginge. Es handle sich lediglich um einen "schlechten Scherz". Die Beamten des Kommissariats "Kriminalprävention und Opferschutz" empfehlen Eltern, mit ihren Kindern in einem klärenden Gespräch über den Kettenbrief zu reden und ihnen zu erklären, dass dieser frei erfunden sei und dass davon keine Gefahr ausgehe. Zudem solle man derartige Kettenbriefe sofort löschen.
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Immer wieder sorgen WhatsApp-Kettenbriefe mit gewalttätigem oder verstörendem Inhalt für Schlagzeilen. Zu trauriger Berühmtheit brachte es vor einiger Zeit die sogenannte "Momo-Challenge".
Auch der berüchtigte Ute-Lehr-Kettenbrief dürfte vielen Usern noch in Erinnerung sein.