- FritzBox zählt zu den beliebtesten Routern in Deutschland
- Alte Router sollten ausgetauscht werden
- Liste betroffener Modelle: Diese FritzBoxen sollten erneuert werden
- Je älter der Router, desto höher das Risiko, keine Sicherheits-Updates mehr zu erhalten
Eine FritzBox stand wohl schon in jedem deutschen Haushalt - und bei vielen ist sie auch immer noch das Tor zum Internet. Die Router vom Berliner Hardware-Hersteller AVM sind nach wie vor sehr beliebt bei den Deutschen. Denn sie gelten als zuverlässig und unverwüstlich. Das bestätigen auch zahlreiche Produkttests, bei denen die jeweiligen Modelle der FritzBox regelmäßig ganz weit vorne mitspielen. So mancher Verbraucher gerät da in Versuchung, seinen liebgewonnenen FritzBox-Router ewig weiterlaufen zu lassen. Denn warum sollte man etwas ersetzen, was einwandfrei funktioniert und für maximale Zufriedenheit sorgt? Nun warnt das Online-Tech-Magazin Chip.de aber: zu viel Vertrauen auf Altbewährtes kann richtig gefährlich werden. Denn jeder Router birgt das Risiko, zum Einfallstor für Schadsoftware zu werden. Das gilt besonders dann, wenn es sich um ältere Modelle handelt.
Wenn der Support ausläuft: Diese FritzBoxen solltest du austauschen
Denn gerade für altgediente Geräte stellen die Hersteller irgendwann keine Sicherheitsupdates mehr bereit. Dabei pflegt AVM seine Geräte laut Chip.de noch vergleichsweise lange. Zwischen vier und sechs Jahre nach Veröffentlichung kann man noch mit regelmäßigen Updates rechnen. Eine Garantie gibt es aber sogar fünf Jahre. Beispielsweise könne man selbst die 2013 veröffentlichte FritzBox 7490 noch mit der neusten Firmware updaten, wie das Magazin berichtet.
Die neusten FritzBox-Router gibt es hierEs gibt aber dennoch Modelle, für die AVM keine Updates mehr bereitstellt, und die man schleunigst vom Netz nehmen sollte. Hier eine Liste der betroffenen Geräte:
- FritzBox 3390
- FritzBox 3490
- FrizzBox 4020
- FritzBox 6590 Cable
- FritzBox 6810 LTE
- FritzBox 7312
- FritzBox 7330
- FritzBox 7360
- FritzBox 7580
- FritzBox 7581
Viel Sicherheitslücken bei Routern - auch bei aktueller Firmware
Wie auch andere Hersteller unterscheidet AVM zwei Termine, die darauf hindeuten, dass man sein Gerät vielleicht doch lieber austauschen sollte. Einer ist der sogenannte EOM-Termin (End of Maintenance), nach dem es keine Updates oder Patches mehr für das betroffene Gerät gibt.
Alternativen zur FritzBox gesucht? Hier gibt es die besten RouterDas bedeutet aber nicht, dass der Router dann automatisch nicht mehr funktioniert - und im Notfall gibt es da auch noch Unterstützung und Beratung vom Hersteller. Anders ist das, wenn dann auch noch der EOS-Termin (End of Support) verstrichen ist. Ab da kann man nicht mehr mit Unterstützung für sein Gerät rechnen. Wie es um dein Gerät steht, erfährst du unter anderem auf der Webseite von AVM.
Warum es wichtig ist, auf das Ende der Sicherheitsupdates und des Supports zu achten, zeigt eine Untersuchung der Sicherheits-Profis von IoT Inspector aus dem Jahr 2021. Sie haben neun beliebte Router der wichtigsten Hersteller getestet - darunter auch AVM, Asus oder Netgear. Das erschreckende Fazit: 200 Sicherheitslücken taten sich vor den Spezialisten auf - trotz neuster Modelle mit aktueller Firmware-Versionen.
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