• Für welche Geräte benötigst du Batterien?
  • Wie testest du den Ladezustand?
  • Warum solltest du Batterien nicht im Hausmüll entsorgen?
  • Welche Alternativen können Alkali-Batterien ersetzen?

In nahezu jedem Haushalt gibt es Einwegbatterien in den unterschiedlichsten Größen. Häufig liegen sie einzeln in der Schublade und du kannst auf den ersten Blick nicht erkennen, ob die Energiespeicher noch geladen sind. Führe deshalb, bevor du sie einfach entsorgst, einen kurzen Batterietest durch. In der nachstehenden Anleitung erfährst du, worauf du achten musst. 

Wann ist ein Batterietest sinnvoll?

Zahlreiche Zubehörteile und Geräte benötigen herkömmliche Batterien. Dazu gehören unter anderem Fernbedienungen, Uhren oder Taschenlampen. Auch viele Spielzeuge funktionieren erst, wenn Batterien eingelegt werden. Zu den beliebtesten Stromspeichern zählen Einwegbatterien, die nach einmaligem Gebrauch einfach ausgetauscht werden können.

Ob eine Batterie an Leistung verliert, erkennst du daran, dass das Gerät langsamer wird oder überhaupt nicht mehr reagiert. Willst du die Batterien wechseln, findest du häufig in der Schublade Packungen, die du bereits vor längerer Zeit gekauft hast, oder einzelne Batterien, deren Alter nicht mehr ermittelbar ist. Bevor du die Batterien verwendest, solltest du prüfen, ob sie überhaupt noch geladen sind. Mit einem Trick kannst du in wenigen Sekunden den Ladezustand ermitteln:

  • Halte die Batterie senkrecht und achte darauf, dass die flache Seite (Minuspol) nach unten zeigt. Lass sie nun aus einer Höhe von etwa 10 bis 20 Zentimetern auf einen Tisch fallen. 
  • Ist die Batterie voll, bleibt sie stehen und fällt um.
  • Eine leere Batterie prallt zuerst von der Tischplatte ab und bleibt erst dann liegen. Hierbei gilt: Je höher sie springt, desto leerer ist sie. Ist die Sprunghöhe in etwa so lang wie die Batterie, ist sie so gut wie komplett entladen. 
  • Eigentlich genügt es, die betreffende Batterie diesem einen Test zu unterziehen. Möchtest du auf Nummer sicher gehen, kannst du den Test mit der leeren und einer neuen Batterie durchführen. Dann hast du den direkten Vergleich. 

Wie sicher ist der Test und warum hüpfen leere Batterien?

Warum verhalten sich volle und leere Batterien unterschiedlich? In Alkali-Batterien befindet sich eine zinkhaltige Masse, die den Aufprall bei einem Batterietest abfedert. Dieses Gel verhärtet sich, wenn die Batterie leer ist. Denn in Verbindung mit Sauerstoff verwandelt sich Zink in Zinkoxid. Aufgrund der fehlenden Dämmung springt die leere Batterie von der Oberfläche ab. 

Der Batterietest ohne Messgerät ist allerdings nur eine ungefähre Bestandsaufnahme. Durch das Abfedern erhältst du lediglich eine grobe Einschätzung, ob die Batterie noch in Ordnung ist und einen ausreichenden Ladezustand besitzt. Ferner beeinflussen die aktuelle Raumtemperatur und das Alter das Ergebnis. Daneben verhalten sich kaputte Batterien mit Schwellungen oder undichten Stellen anders als unbeschädigte Stromspeicher. Oftmals wird die Funktion durch defekte Zellen gestört. Haushaltsübliche Alkali-Batterien haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 5 bis 7 Jahren

Bemerkst du ungewöhnliche Veränderungen oder läuft Flüssigkeit (Elektrolyt) aus, solltest du vorsichtig sein und Handschuhe tragen. Wasch bei einem Kontakt mit der Lösung deine Hände. Der ausgelaufene Elektrolyt kann zu Verätzungen auf der Haut oder in den Augen führen. Auch das Einatmen oder ein versehentliches Verschlucken kann gesundheitliche Probleme zur Folge haben. Gelangt das Gemisch in Geräte, können Schäden auftreten. Bemerkst du Rückstände, solltest du sofort das Batteriefach auswischen und vorsichtig die Kontakte säubern

Welche Alternativen gibt es?

Alkali-Batterien kannst du nicht wieder aufladen, weshalb du sie nach dem Gebrauch entsorgen musst. Deshalb bietet es sich an, nicht vollständig entleerte Batterien für Geräte zu verwenden, die nur selten gebraucht werden oder die nur wenig Strom benötigen. Benötigst du den genauen Ladezustand, kannst du ihn nur mit einem Messgerät kontrollieren (zum Amazon-Bestseller von TFA*)

Defekte oder leere Batterien darfst du keinesfalls in den Haushaltsmüll werfen. Nimm sie mit zum nächsten Einkauf, denn in den meisten Supermärkten gibt es Sammelboxen für eine fachgerechte Entsorgung. Schließlich können die in den Batterien enthaltenen Schadstoffe neben deiner Gesundheit auch die Umwelt schädigen. Außerdem können Einwegbatterien problemlos recycelt werden. 

Grundsätzlich sind wiederaufladbare Batterien die bessere Wahl. Zwar benötigst du ein spezielles Ladegerät, jedoch sind diese Akkus wie beispielsweise 1,5-V-Lithium-Ionen-Akkus oder NiMH-Akkus umweltfreundlicher und günstiger. Die Herstellung von Einwegbatterien ist relativ teuer, weil enorme Energiemengen und teure Rohstoffe benötigt werden. Dazu zählen Lithium, Mangan, Nickel und Kobalt. Entscheide dich bei einer Anschaffung für Neugeräte mit einem eingebauten Akku, weil diese ebenfalls effizienter sind als Produkte mit Einwegbatterien.

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