- Das sollte ein Sicherheitspaket für den Computer beinhalten
- Kostenfrei vs. kostenpflichtig: Welche Versionen bieten mehr?
- Datenschutz: Darum ist er so wichtig
Wer viel mit dem Computer oder dem Handy im Internet unterwegs ist, sollte sich auch mit Antivirenprogrammen auseinandergesetzt haben. Denn nicht nur im Real Life, sondern gerade in der Online-Welt tummeln sich viele schwarze Schafe, die es auf unsere Daten abgesehen haben. Viren, Trojaner, Würmer, Spyware und Phishing sind Schlagworte, die du kennen solltest, wenn du dich im Internet bewegst. Und auch der Datenschutz ist ein wichtiges Thema.
Das sollte ein Sicherheitspaket für den Computer beinhalten
Schutz für deinen Computer und deine Daten bietet ein Antivirenprogramm, das für Sicherheit sorgt, wenn du mit deinem PC im Netz unterwegs bist. In der Regel besteht ein gutes Antiviren-Paket aus verschiedenen Bausteinen, die die größten Sicherheitsrisiken beim Surfen im Internet abdecken sollen. Wenn du nach einem geeigneten Antivirenprogramm für deinen PC suchst, dann ist es gut, wenn das Schutzpaket folgende Inhalte umfasst.
Als Erstes sollte deine Antivirensoftware deinen Computer vor Viren schützen. Computerviren fängt sich dein PC gerne beim Surfen im Internet ein, und zwar durch den Download von Daten oder wenn du Dateien im Internet öffnest. Meistens passiert das, ohne dass du es bemerkst. In dem Fall springt die Antivirensoftware ein und schützt deinen PC vor gefährlichem Schaden.
Darüber hinaus sollte dir die Basisausstattung eines guten Antivirenprogramms auch folgende Funktionen bieten: zum einen eine Scanfunktion, um deinen Gerätespeicher auf Viren zu überprüfen. Diese Scanfunktion solltest du mit Updates aktuell halten, sodass immer die neuesten Virenversionen erkannt werden können. Weiterhin sollte das Antivirenprogramm einen Schutz vor Phishing bieten und verdächtige Links und Internetseiten blockieren. Ein guter Spamfilter ist auch nützlich, damit unerwünschte Werbe-Mails aussortiert und gelöscht werden können und du nicht ständig Pop-ups zu sehen bekommst.
Kostenfrei vs. kostenpflichtig: Welche Versionen bieten mehr?
Um noch besseren Schutz im Internet zu haben, empfiehlt es sich oftmals, ein kostenpflichtiges Antivirenschutzprogramm zu installieren. Denn zu den Basisinhalten bieten diese Softwarepakete weitere Funktionen und hinzubuchbare Optionen, die du möglicherweise brauchen könntest. Wenn du zum Beispiel Onlinebanking nutzt, kann ein Extraschutz für Online-Geldtransaktionen sinnvoll sein. Sind Kinder im Haushalt, empfiehlt sich zum Beispiel eine Kindersicherung für den PC.
Immer aktuell: Die besten Angebote & Aktionen bei Media MarktNicht nur nach dem Umfang der Funktionen, sondern auch nach der Anzahl der Lizenzen, also auf wie vielen Geräten das Antivirenprogramm laufen soll, können Anbieter ihre Angebote unterscheiden. Hast du zum Beispiel einen PC, ein Tablet und ein Handy zu schützen, kann sich ein kostenpflichtiges Programm schon lohnen.
Achte auf jeden Fall auf die Vertragslaufzeit und deine Kündigungsfrist bei einem kostenpflichtigen Antivirenprogramm. Prüfe außerdem die Lizenzbedingungen und auch die allgemeinen Geschäftsbedingungen, bevor du einen Kauf tätigst. Dabei solltest du genau prüfen, ob es sich um Jahreslizenzen handelt oder ob du ein Abo abschließt, das sich automatisch verlängert.
Datenschutz: Darum ist er so wichtig
Was manche allerdings leicht beim Kauf eines Antivirenprogramms vergessen und nicht beachten, ist der Datenschutz. Dabei ist auch er, vor allem in Deutschland, wichtig. Schaue daher vor einem Kauf oder dem Herunterladen eines kostenfreien Programms auf jeden Fall in die Datenschutzerklärung. Manche Anbieter möchten die Daten ihrer Kunden für interne Zwecke auswerten dürfen. Das ist in der Regel laut Datenschützern grundsätzlich nicht für die Nutzung des Antivirenprogramms notwendig, solange es nicht für die verhaltensbasierte Erkennung von schädlicher Software genutzt wird.
Über 350 Anbieter übergreifend vergleichen: Hier geht es zum DSL-Tarifvergleich von Check24Es kann auch sein, dass deine erfassten Daten an dritte Beteiligte weitergegeben werden sollen. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn der Anbieter des Antivirenprogramms mit weiteren Vertragspartnern zusammenarbeitet. Dann können dein Name, deine Telefonnummer und deine E-Mail-Adresse sowie Kauf- und Bezahldaten weitergegeben werden.
Darüber hinaus könnten Anbieter von Antivirenprogrammen auch deine biometrischen Daten interessant finden. Damit ist dein Fingerabdruck oder ein Iris-Scan deines Auges gemeint, wenn du zum Beispiel dein Handy auf diese Weise schützt. Es können auch Browserverläufe angefordert werden, in denen zum Beispiel deine Suchverläufe auftauchen. Zugriffe auf dein Adressbuch, deine GPS-Daten und deine WLAN-Daten könnten auch interessant sein. Achte daher darauf, dass du bei der Auswahl deines Antivirenprogramms einen seriösen Anbieter wählst, denn diese halten das Datensammeln so gering wie möglich und halten sich an die geltende DSGVO nach deutschem Recht.
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