- Beliebtheit von Wasserkochern
- Ideen zur Nutzung des Kochers
- Kannst du damit Energie sparen?
- Tipps zur effizienten Nutzung
- Fazit
Zur typischen Küchenausstattung gehört auch ein Wasserkocher. Doch dieser kann mehr, als du vielleicht denken magst. Zudem soll mithilfe des Wasserkochers sogar Energie und Geld gespart werden können - doch funktioniert das?
Beliebtheit von Wasserkochern: Dafür kannst du sie verwenden
Dem Statistikportal Statista zufolge betrug 2022 der Umsatz im Segment "Wasserkocher" etwa 108,40 Millionen Euro. 2023 wird mit einem Absatzwachstum von 11,7 % gerechnet. Die Zahlen zeigen: Wasserkocher sind sehr beliebt und werden in vielen Haushalten genutzt. Doch mit dem Wasserkocher kannst du mehr als nur Wasser aufkochen und damit Tee oder Kaffee aufgießen: Auch das Kochen einiger Lebensmittel gelingt in dem Gerät.
Beispielsweise müssen Wiener Würstchen aus dem Glas in der Regel gar nicht gekocht, sondern nur erhitzt werden. Dies ist nicht nur mit dem Kochtopf möglich. Prinzipiell kannst du die Würstchen sogar direkt in das Wasser im Kocher geben und sie so erhitzen. Da sie dabei jedoch eine Menge Fett verlieren, ist die anschließende Reinigung nicht so einfach. Besser ist es, das nötige Wasser aufzukochen, die Würstchen in eine Schüssel zu geben und das gekochte Wasser darüber zu gießen. Nach einigen Minuten sind die Würste erwärmt und du kannst sie genießen.
Ähnlich geht es mit Couscous. Auch hier kannst du auf einen Topf verzichten, da er genau genommen gar nicht gekocht werden muss. Gib einfach die benötigte Wassermenge in den Kocher und lasse es aufkochen. Den Couscous füllst du in eine Schüssel. Nun gießt du das Wasser über das Getreide und lässt es abgedeckt rund 5 Minuten quellen. Ganz nach deinem Geschmack kannst du noch einen Schuss Olivenöl, Gewürze oder Salz hinzugeben.
Noch auf der Suche nach dem passenden Zuhause? immo.inFranken.de!Wie viel du durch den Wasserkocher sparen kannst
Nutzt du den Wasserkocher nun vermehrt, stellt sich die Frage, ob und wie viel dadurch gespart werden kann. Klar ist erst einmal, dass der Wasserkocher das Wasser schneller zum Kochen bringt als ein Elektroherd. Ob das Erwärmen von Wasser im Wasserkocher tatsächlich sparsamer ist, hat Öko-Test geprüft. Das Ergebnis: Möchtest du kleinere Wassermengen erhitzen, spart der Wasserkocher ein wenig Energie und damit auch Geld. Grund dafür ist, dass bei dem kleineren Kocher weniger Energie verloren geht als in einem großen Topf. Zudem schaltet sich der Wasserkocher immer zu idealen Zeitpunkt wieder aus.
Hast du jedoch einen Induktionsherd, verwendest einen kleinen Topf mit Deckel und schaltest den Herd, ähnlich wie der Wasserkocher es automatisch tut, rechtzeitig aus, dürftest du kaum ein Unterschied messen können. Dieses Szenerio ist jedoch sicher nicht die Regel. Und auch dann, wenn du zwischen Wasserkocher und Kochtopf eine Ersparnis erzielst, wird diese leider eher mau ausfallen.
Ein Beispiel: Läuft ein Wasserkocher drei Minuten lang mit 2.000 Watt, um einen Liter Wasser zu erhitzen, werden Energiekosten von rund drei Cent verursacht. Grundlage der Berechnung ist ein Strompreis von 0,30 Euro/kWh. Für die gleiche Leistung braucht der Elektroherd etwa vierzig Prozent mehr Energie, was final Mehrkosten von 1,2 Cent bedeutet. Verwendest du nun 250-Mal anstelle des Topfes den Wasserkocher, kannst du im Jahr rund 3 Euro sparen.
Tipps zur effizienten Wasserkocher-Nutzung
Der Öko-Test hat jedoch auch Tipps gegeben, mit welchen doch etwas Energie gespart werden kann. Beispielsweise dann, wenn du nur das Wasser für eine Tasse Tee erwärmen möchtest. Hier sparst du Energie, indem du das Wasser für die Tasse abmisst und nur diese Menge im Wasserkocher erhitzt.
Benötigst du gar kein kochendes Wasser, sondern nur relativ warmes Wasser, lohnt es sich, den Wasserkocher manuell vorzeitig auszuschalten. Oftmals geschieht das automatische Abschalten nämlich erst dann, wenn das Wasser bereits einige Sekunden kocht.
Zudem verbrauchen Wasserkocher, die verkalkt sind, mehr Zeit und Energie zum Aufkochen des Wassers. Grund dafür ist, dass die Kalkschicht isolierend wird. Wichtig ist, dass du den Wasserkocher, beispielsweise mit Zitronensäure oder Essigessenz, regelmäßig entkalkst.
Fazit
Nutzt du den Wasserkocher möglichst effizient, ist es durchaus möglich, dass du etwas Energie sparen kannst. Auch, wenn es keine großen Summen ist: final lohnt sich jedes Bisschen.