Ob dem Geldbeutel oder der Umwelt zu Liebe, immer mehr Menschen achten darauf, wie viel Wasser sie verbrauchen. Dabei bekommt man eines immer wieder gesagt: Man sollte am besten Duschen statt Baden, denn das verbraucht weniger Wasser. Doch stimmt das wirklich?

Tatsächlich ist die Antwort jein. Denn ob man beim Duschen wirklich mehr Wasser spart, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst einmal sollte man in Erfahrung bringen, wie viel man denn beim Baden verbraucht. Und das lässt sich relativ leicht herausfinden, da es von der Größe der Wanne abhängt. Der Wasserverbrauch bei herkömmlichen Wannen liegt bei etwa 150 bis 200 Liter.

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Duschen oder Baden - Ab 10 Minuten Duschen ist die Wassermenge ausgeglichen

Beim Duschen dagegen ist das schon etwas komplizierter. Denn hier hängt die Wassermenge nicht nur von der Zeit ab, die man unter der Dusche verbringt, sondern auch vom Wasserdurchfluss des Duschkopfes. Laut der Kampagne "Mein Klimaschutz" des Bundesumweltministeriums, verbraucht man beim Duschen etwa 15 Liter pro Minute. Das kann natürlich je nach Duschkopf variieren.

Rechnet man mit den Durchschnittswerten bedeutet das, dass ab einem Duschgang von zehn Minuten die Wassermenge des Badens übertroffen wird. Das bedeutet also, dass man bei besonders langen Duschgängen im Vergleich zum Baden kein Wasser spart. Wenn man allerdings nur kurze Zeit duscht, wie zum Beispiel am Morgen vor der Arbeit, dann ist Duschen tatsächlich wassersparender.