• Das ist ein Knutschfleck
  • Mit diesen Tricks kannst du den Knutschfleck entfernen

Man ist frisch verliebt, die Familie weiß noch nichts von diesem Glück und das soll auch erstmal so bleiben? Oder du willst dich einfach nur vor blöden Sprüchen und Blicken in der Öffentlichkeit bewahren? Ein Knutschfleck kann manchmal peinlich sein und oft dauert es eine halbe Ewigkeit, bis er endlich verschwindet. Doch einen Knutschflecken entfernen - funktioniert das überhaupt? Was genau bei einem Knutschfleck passiert und wie man die Heilung beschleunigen kann, erklären wir hier.

So entsteht ein Knutschfleck

Ein Knutschfleck ist ein kleiner Bluterguss, auch Hämatom genannt. Durch das Saugen an der Haut platzen kleine Blutgefäße auf, deren Blut sich im umliegenden Gewebe verteilt. Deshalb entsteht ein blauer Fleck. Und wie das bei blauen Flecken üblich ist, kann der mit der Zeit auch verschiedenste Farben annehmen: rot, grün, gelb.

Aber Vorsicht: Ein Knutschfleck ist nicht nur ein aufregender Liebesbeweis, er kann auch für unangenehme Aufregung sorgen. Im Hals befinden sich besonders viele kleine Blutgefäße. Wenn sie platzen, können diese im schlimmsten Fall zu einem Blutgerinnsel führen, das Auslöser für Schlaganfälle sein kann. In dieser Gegend ist also Vorsicht geboten.

In der Regeln sind Knutschflecken aber harmlos. Sie verschwinden nach ungefähr nach ein bis drei Wochen von ganz allein. So lange willst du nicht warten? Mit ein paar Tricks kann man nachhelfen.

Knutschfleck entfernen - geht das?

Eiswürfel helfen beim Eindämmen des Knutschflecks.
CC0 / Pixabay / Bru-nO

So richtig entfernen kann man einen Knutschfleck tatsächlich nicht, dafür kann man die Heilung beschleunigen. Hier kommt es natürlich darauf an, wie intensiv der Bluterguss ist. Drei Strategien können helfen, um das Liebesgeheimnis für sich zu behalten:

  1. Einen frischen Fleck nicht größer werden lassen: Wie bei vielen Verletzungen ist Eis das erste Heilmittel der Wahl. Du kannst es auf die betroffene Stelle legen. Das kalte Eis kann verhindern, dass sich noch mehr Blut verteilt. Wer kein Eis zur Hand hat, kann sich mit anderen kühlen Gegenständen behelfen, beispielsweise mit einem kalten Tuch oder Tiefkühlware. Hier kann man kreativ werden. Mehrmaliges Kühlen am Tag hilft am besten.
  2. Ist der Fleck schon zwei bis drei Tage alt, kann höchstens noch Wärme helfen. Um die Durchblutung anzukurbeln, und somit auch das Blut unter dem Hämatom zu entstauen, kannst du den Fleck mit einer Wärmflasche oder einem Körnerkissen wärmen. Aber auch eine heiße Badewanne oder ein Saunabesuch sind Möglichkeiten, den Heilungsprozess etwas abzukürzen. Übliche Salben, die zur Wundheilung in der Apotheke erhältlich sind, können auch ausprobiert werden.
  3. Wenn alles nichts hilft, dann gibt es nur noch eine Lösung: Den Fleck verstecken. Gerade im Winter ist ein dicker Schal am Hals nicht auffällig. Auch mit Make-Up lässt sich einiges machen.

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