Aus jedermanns Kindheit gibt es ganz besondere Spielsachen. Vieles war einmal Trend und aus den unterschiedlichsten Gründen beliebt. Was früher schon für große Augen sorgte, könnte jetzt für einen umso volleren Geldbeutel sorgen. 

Viele Spielsachen aus den 90ern oder 2000ern sind heute tatsächlich ein Vermögen wert und nicht nur Sammler geben dafür gerne viel Geld aus. 

Spielsachen, die heute ein Vermögen wert sind: Wer kennt sie noch? 

1. Game Boy: Daran kann sich wohl jeder aus dieser Zeit erinnern: der Game Boy. In den 90ern groß geworden, besaßen ihn zahlreiche Kinder und Jugendliche. Schon damals waren einige Spiele recht teuer. Wer heutzutage noch einen originalverpackten Game Boy zu Hause hat, kann dafür mal locker bis zu 1000 Euro verlangen. 

Wer heutzutage noch einen originalverpackten Game Boy zu Hause hat, kann dafür mal locker bis zu 1000 Euro verlangen.  Foto: Andrea Warnecke
dpa

2. Polly Pocket: Vor allem bei kleinen Mädchen waren die Mini-Puppen einst sehr gefragt. Polly Pocket startete mit kleinen Schatullen, die man überall hin mitnehmen konnte. Später gab es auch größere Puppen, die man in verschiedenste Kleidchen stecken konnte. Es gab zahlreiche Accessoires, Zubehör und vorgefertigte Szenerien, in denen die Polly-Pocket-Püppchen ihren Platz fanden. Heute sind die Puppen ein Vermögen wert, besonders die Schatullen des ursprünglichen Herstellers "Bluebird". Wo das Spielzeug Anfang der 90er Jahre noch wenige Mark kostete, werden seltene Editionen heute für bis zu 3000 Euro gehandelt.

Polly Pocket startete mit kleinen Schatullen, die man überall hin mitnehmen konnte. Heute sind diese ganz schön viel Geld wert.
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3. Furby: Bei diesem Spielzeug schlugen wohl so manche Eltern die Hände über dem Kopf zusammen. Eine Art Vogel mit Fell in jeglichen Farben, der gefüttert und bespaßt werden wollte und mit einem plapperte. Der Furby war ein richtiges Trend-Spielzeug der späten 90er Jahre. Stolz war, wer einen bekommen durfte. Heute sind die ulkigen Vögel bei Sammlern und Liebhabern bis zu 250 Euro wert. 

Der Furby war ein richtiges Trend-Spielzeug der späten 90er Jahre. Stolz war, wer einen bekommen durfte. Heute sind die ulkigen Vögel bei Sammlern und Liebhabern bis zu 250 Euro wert. 
Adobe Stock/Justina Turpin (Symbolbild)

4. Diddl-Maus: Egal ob als Plüschtier, auf Blöcken, Stiften, als Comic im "Käseblatt"-Magazin oder Bettwäsche: Die Diddl-Maus war überall. Auf Schulhöfen wurden Diddl-Blätter getauscht und fein-säuberlich in Klarsichtfolien in Ordnern gesichert. Es gab Blöcke, die dufteten, die glitzerten oder deren Motiv erst ersichtlich wurde, wenn man mit einem "Zauberstift" darüber malte. Diddl war nicht nur in den 90ern und 2000ern bei (jungen) Sammlerinnen und Sammlern beliebt. Auch heute noch sind die Maus und ihre Freunde vielen ihr Geld wert. Blöcke können teils bis zu 60 Euro bringen. Ganze Sammlungen werden im dreistelligen Bereich gehandelt. 

Diddl war nicht nur in den 90ern und 2000ern bei (jungen) Sammlerinnen und Sammlern beliebt. Auch heute noch sind die Maus und ihre Freunde vielen ihr Geld wert.
ZDF/ZDF/Picture Alliance (Symbolbild)

5. Pokémon-Karten: Die Spiel- und Sammelkarten haben einst einen wahren Hype ausgelöst. Heute sind sie teils Millionen von Euro wert. Spezielle Karten oder Sets werden mit den Jahren auch immer wertvoller. Hier solltest du auf jeden Fall prüfen, ob du einen echten Jackpot in deiner Sammlung hast. Die "Pikachu Illustrator Card" aus dem Jahr 1997 wurde für satte 5.275.000 US-Dollar verkauft.

Spielzeuge aus den 90er und 2000er Jahren wie der Game Boy und Pokémon-Karten erzielen heute bei Sammlern hohe Preise.
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