- Ein Buch erleichtert die Haushaltsführung
- Die Wochenübersicht gibt 52-mal Auskunft über die Ausgaben
- Überblick über einkommensstarke Monate und Ausgabenspitzen
- Das Haushaltsbuch ist ein Bestseller und kostet 12 Euro
Ein Haushaltsbuch führen, das klingt ziemlich altmodisch. Ist es auch. Dennoch ist es ein erprobtes und bewährtes Mittel, um dir über deine monatlichen und wöchentlichen Einnahmen bzw. Ausgaben den Überblick zu verschaffen. Mit dem Ratgeber "Das Haushaltsbuch” will die Verbraucherzentrale NRW* beim systematischen Kassensturz helfen. In 52 Wochen- und 12-Monatsübersichten und in einer Jahresbilanz lässt sich erfassen, wo das Geld bleibt. Das hilft, sowohl den Überblick zu behalten als auch Sparpotenziale zu erkennen.
Das Buch erleichtert die Haushaltsführung
Bei dem einen steigen die Zusatzbeiträge zur Krankenkasse. Bei der anderen sind höhere Prämien für die Hausratsversicherung fällig. Und zum Start des neuen Schuljahrs steigen die Ausgaben für Bücher oder die geplante Klassenfahrt, sind einzuplanen. Und wenn der Nachwuchs dann noch aus den Klamotten für den Herbst herausgewachsen ist, wird es beim Budget richtig eng.
Auch wenn du dein Einkommen durch das Haushaltsbuch nicht vergrößerst, so hilft es dir, einen genauen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben zu bekommen. Das Buch erleichtert die Haushaltsführung und ermöglicht dir, Ausgaben und Einnahmen genau zu planen und zu kontrollieren. Damit das Geld dir nicht schon Mitte des Monats ausgeht.
Zu jedem ersten startest du mit der Monatsübersicht. Trage zunächst deine Einnahmen für den Monat ein. Das ist dein Netto-Lohn oder Netto-Gehalt, Nebenverdienst, Minijob, Provisionen, Weihnachts- und Urlaubsgeld. Aber auch staatliche Leistungen wie Wohngeld, Bürgergeld, Renten oder Kindergeld sind einzutragen. Zu den Einnahmen gehören ebenso Geldgeschenke, Unterhaltszahlungen, Zinsen oder Einnahmen aus Vermietungen.
Die Wochenübersicht gibt 52-mal Auskunft über die Ausgaben
Bei monatlich konstanten Einnahmen ist die Monatsübersicht nur einmal fürs Jahr zu erstellen. Abweichungen durch besondere Einnahmen und Ausgaben sind dann aber im Auge zu behalten – sonst stimmt der Kassensturz nicht mehr.
Hier gehts direkt zum Haushaltsbuch der Verbraucherzentrale - jetzt ansehen bei Amazon.deDemgegenüber steht die Liste mit deinen festen monatlichen Ausgaben wie Miete, Energiekosten, Smartphone, Internet, Versicherungen und auch Mitgliedsbeiträge und Fahrtkosten. Es sollten alle Posten erfasst sein, die sich nicht kurzfristig ändern lassen. Wichtig ist, auch die Beträge zu erfassen, die nur alle zwei Monate beziehungsweise viertel-, halb- oder jährlich anfallen, zum Beispiel Versicherungen, Steuern, Abschlagszahlungen.
Akribisch musst du alle deine laufenden täglichen oder wöchentlichen Ausgaben nachhalten und aufschreiben. Da geht es dann um deine Einkäufe im Supermarkt oder beim Discounter, Drogeriemarkt, für Zigaretten und nicht zu vergessen, um die Kosten für dein Auto. Insgesamt sind im Haushaltsbuch 13 unterschiedliche Kapitel von Ausgaben aufgeführt. Da bringst du alle Ausgaben unter und es gibt da auch noch die Rubrik "Sonstiges". Schließlich wird summiert, und zwar die täglichen Ausgaben und die für die Woche. Die Wochenübersicht gibt es natürlich 52-mal.
Überblick über einkommensstarke Monate und Ausgabenspitzen
Darüber hinaus kannst du die monatlichen Einnahmen und festen Ausgaben aus den Monatsübersichten in die Jahresübersicht auf Seite 86 übertragen. So gewinnst du einen Überblick über einkommensstarke beziehungsweise -schwache Monate und Ausgabenspitzen.
Das Haushaltsbuch erlaubt auch eine "Ausgabensteuerung", wenn mal was aus dem Ruder läuft: Wenn du weißt, wie viel du für einzelne Bereiche, also zum Beispiel für Ernährung, fürs Auto, für Hobbys oder für Kleidung über einen längeren Zeitraum ausgibst, kannst du mit einem "Spickzettel" die Quersummen bilden. Aus den Wochenübersichten bekommst du für drei oder sechs Monate oder auch für das ganze Jahr einen Überblick. Wenn du feststellst, dass etwa das Auto, kostspielige Abonnements oder die Handy-Kosten die "Treiber" für die "roten Zahlen" sind, kannst du durch Ausgabenbegrenzungen oder Vertragskündigung die Bremse ziehen. Auch hierbei hilft die Jahresübersicht.
Die Verbraucherzentrale gibt viele "Tipps", die verstreut im Buch zu finden sind. Da geht es um Informationen, wie du Sonderangebote kritisch unter die Lupe nimmst, es gibt Hinweise zum sparsamen Einsatz von Kühlschrank & Co. Weiter gibt es Wissenswertes zu Nebenjobs, Geldanlage und Versicherungen. Die Monats- und Wochenübersichten sind außerdem gespickt mit vielen geldwerten und hilfreichen Tipps rund um das "Unternehmen Haushalt".
Das Haushaltsbuch ist ein Bestseller und kostet 12 Euro
"Das Haushaltsbuch. Alle Finanzen im Griff. Ausgaben und Einnahmen für 12 Monate" hat 100 Seiten, ist ein Ringbuch und kostet 12 Euro. Es ist wie versprochen ein Kassensturz mit System. Das Haushaltsbuch ist jetzt in der 27. Auflage erschienen, und damit ein Bestseller. Zu bestellen ist es unter shop.verbraucherzentrale.de oder per Telefon unter +49 211 913801-555. Der Ratgeber ist auch in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen und im Buchhandel erhältlich.
Es enthält: 12 Monatsübersichten für Einnahmen und Ausgaben, 54 Wochenübersichten für tägliche Ausgaben und eine Jahresübersicht für die Gesamtbilanz. Zusätzlich kannst du die Monats- und Wochenübersichten kostenfrei als PDF auf deinem Rechner herunterladen. Im Haushaltsbuch gibt es einen QR-Code, mit dem du die Wochen- oder Monatsübersichten downloaden kannst.
Ein Serviceteil des Buchs enthält Übersichten für die Wartung von Haushaltsgeräten, einen Saisonkalender für heimisches Obst und Gemüse und Tipps, um mittel- oder langfristig zu sparen. Zugegeben: Ein Haushaltsbuch zu führen, ist mit Arbeit verbunden. Aber die Buchführung lohnt sich: Als Belohnung erhältst du einen exakten Überblick über alle deine Ausgaben und Einnahmen.
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