• Viele Banken haben die SMS-TAN bereits abgeschafft
  • Jetzt ziehen auch VR-Bank und die Sparkasse nach
  • Generator-Apps sollen die SMS-Funktion ablösen

Einige Banken - wie VR-Bank und Sparkasse - sind dabei, das Online-Banking mittels SMS-TAN (eine Transaktionsnummer, die man per SMS erhält) abzuschaffen. Bereits Ende des Jahres 2022 wird laut Handelsblatt diese Funktion nicht mehr verfügbar sein. Doch warum das Ganze?

Sicherheitsproblem beim Online-Banking erkannt - SMS können abgefangen werden

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik sieht enorme Risiken in einer dauerhaften Anwendung des Bankings mit SMS-TAN. SMS können abgefangen oder sogar missbraucht werden. Dies schaffen Betrüger mithilfe von geklonten SIM-Karten.

Die Lösung des Problems stellen Apps dar, die sich Banking-Nutzer*innen auf ihr Handy herunterladen können. Bei diesen Anwendungen wird das jeweilige mobile Endgerät registriert, damit es Betrügern schwerer gemacht wird, einen Zugriff auf die TANs zu bekommen. Diese werden innerhalb der App generiert und sind somit theoretisch nur vom tatsächlichen Smartphone- oder Tabletbesitzer abrufbar.

Mehrere Banken haben die SMS-TAN bereits komplett abgeschafft, wie die PSD-Bank oder die ING-Diba. Sie greifen auf TAN-Generatoren zurück, für welche man den Generator und die Bankkarte zur Hand haben muss, oder auf besagte Apps, wie Secure Go Plus für Volksbankkunden. Commerzbank und Deutsche Bank bieten der Service der mobilen TAN zwar noch an, allerdings wird dort ein kleiner Centbetrag für das Generieren und Zusenden einer SMS-TAN fällig.

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