Seit dem Jahr 2000 zeigt die Entwicklung der Goldpreise ein Muster aus mehrfachen Anstiegen und Rückgängen. Wer im Jahr 2000 eine Unze Gold erwarb, zahlte etwa 293 Euro. Zehn Jahre später, zwischen 2010 und 2012, stieg der Preis auf etwa 1062 Euro pro Unze. Weitere zehn Jahre danach, im Jahr 2021, erreichte der Goldpreis einen Stand von 1600 Euro. Im Jahr 2025 liegt der Preis für eine Unze nun schon bei 2900 Euro.

Unter anderem prognostiziert die Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank "weiteres Aufwärtspotenzial": "Auf Sicht von sechs Monaten dürfte der Preis erstmals die Marke von 3000 USD durchbrechen, während auf Jahressicht der Bereich von 3100 USD erreicht werden sollte".

Gold verkaufen: Wann zusätzliche Kosten anfallen können

Planst du, dein Gold zu verkaufen, solltest du verschiedene Angebote einholen. Diese orientieren sich am Marktwert und dem aktuellen Tageskurs. Verkaufen kannst du an Banken, Edelmetallhändler oder Juweliere. Informiere dich genau darüber, was dir vom Verkaufserlös bleibt. Fehlen bei deiner Unze zum Beispiel Gravuren oder Angaben zum Goldanteil und müssen diese vom Händler oder Juwelier bestimmt werden, entstehen zusätzliche Kosten. Darauf weist das SWR-Verbrauchermagazin "Marktcheck" hin.

Ist der Verkauf sicher, sollte dir auf jeden Fall ein Beleg oder Nachweis darüber ausgehändigt werden. Geht dein Gold an einen Online-Anbieter oder Händler weiter weg, solltest du das Paket unbedingt über den Wert des sich darin befindlichen Goldes versichern. 

Von Haustürgeschäften rät die Verbraucherzentrale dringend ab. Immer wieder kommt es vor, dass Menschen Betrügern zum Opfer fallen

Prognose: "Auf Jahressicht" weitere Wertsteigerung möglich - wird die 3000-Dollar-Marke geknackt?

Gehandelt wird Gold immer in US-Dollar, weshalb eine Umrechnung in Euro notwendig ist. Zudem verhält es sich oft so, dass der Goldpreis steigt, sobald der Dollar-Kurs fällt und umgekehrt. Die Preise beziehen sich auf den Verkauf von Gold. Im Ankauf sind Unzen oder Tafeln deutlich gestiegen. Derzeit liegt die Unze im Verkauf bei etwa 2900 Euro, im Ankauf jedoch bei etwa 5100 Euro. Der Kurs ändert sich ständig.

Mit 'sehr gut' getestet: Hier geht es zum kostenlosen Girokonto 'BestGiro' der Santander-Bank

Wer Gold kaufen möchte, ist bei Banken gut beraten. "Überregionale Anbieter wie Degussa und Pro Aurum, die in deutschen Großstädten mit Filialen vertreten sind, sind nur ein möglicher Ort, um Gold zu kaufen. Der Vorteil ist, dass du direkt in einer der Filialen bei einem vertrauenswürdigen Händler einkaufen kannst", rät beispielsweise finanztip.de.

Auch Online und über Vergleichs-Portale wird Gold verkauft, teils günstiger als bei Händlern oder in Banken. Allerdings solltest du hier genau prüfen, ob der Händler auch dein Vertrauen verdient. Beliebte Goldmünzen sind sogenannte Krügerrand-Münzen, Maple Leaf, Britannia, China Panda, American Eagle, Buffalo oder der Australian Nugget, auch Känguru genannt. Erschwinglicher als Gold ist Silber, weshalb hier Investieren auch mit "kleinem Geld" möglich ist. Vor allem jüngere Leute sehen Vorzüge im Edelmetall Silber, weshalb immer mehr investieren.

*Hinweis: In der Redaktion sind wir immer auf der Suche nach nützlichen Produkten für unsere Leser. Es handelt sich bei den in diesem Artikel bereitgestellten und mit einem Einkaufswagen-Symbol beziehungsweise einem Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn du auf einen dieser Links klickst bzw. darüber einkaufst, bekommen wir eine Provision vom Händler. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision.