Ab Februar können sich Millionen Beschäftige in Deutschland über ein Gehaltsplus auf dem Konto freuen. Bezüglich Bundestag, Solar-Vergütung und E-Patientenakten gibt es außerdem weitere Neuerungen ab Februar: Die wichtigsten Februar-Änderungen im Überblick.
Die 5,5-Prozent-Gehaltserhöhung betrifft jedoch leider nur einen bestimmten Personenkreis.
Gehaltserhöhung im Februar 2025: Steigerung von mindestens 140 Euro
Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst profitieren oftmals von gut verhandelten Tarifverträgen, welche regelmäßige Gehaltssteigerungen vorsehen. Allerdings ist es eine Herausforderung, den Überblick über die verschiedenen Vergütungstabellen und Besoldungsanpassungen zu behalten, da diese sowohl für Bundesbeamte als auch in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich sind.
Ab Februar 2025 tritt eine Erhöhung gemäß dem Tarifvertrag der Länder (TV-L) in Kraft. Für rund 2,5 Millionen Beschäftigte der Bundesländer bedeutet dies ein höheres Monatseinkommen.
Bis zum Jahr 2005 existierten einheitliche Tarifverträge für Bund, Länder und Gemeinden. Seither wurden getrennte Regelungen eingeführt: der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst von Bund und Gemeinden (TVöD) sowie der Tarifvertrag der Länder (TV-L). Hessen bildet hier eine Ausnahme, da es eigene Vereinbarungen (TV-H) trifft.
Gehälter steigen um 5,5 Prozent - etwa 2,5 Millionen Beschäftige profitieren
Die Gehälter von Beamten und Angestellten der Länder werden um 5,5 Prozent angehoben. Ein entscheidendes Detail dabei ist, dass die Erhöhung mindestens 140 Euro betragen muss. Für Auszubildende gibt es eine Sonderregelung, die eine monatliche Gehaltserhöhung von 50 Euro vorsieht.
Die Gehälter der Beschäftigten der Länder haben sich zuletzt am 1. November 2024 durch einen Sockelbetrag von 200 Euro erhöht. Zuvor wurde eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie ausgezahlt. Die kommende Tarifrunde für die Ländermitarbeiter ist für Ende 2025 angesetzt.
Hessen verfolgt einen eigenen Ansatz: Ab dem 1. Februar 2025 steigen die Gehälter dort sogar um 200 Euro. Im August 2025 folgt eine weitere Erhöhung um 5,5 Prozent, mindestens jedoch 140 Euro. Betroffene können mithilfe eines Tarifrechners die genauen Auswirkungen der Gehaltserhöhungen simulieren.
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