• Passagiere vieler Airlines müssen in Zukunft mehr Geld für Flüge ausgeben
  • Durch den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine steigen viele Preise
  • Auch Öl und Gebühren an Flughäfen sind in die Höhe geschossen

Für Verbraucher brechen kostspielige Zeiten an: Nicht nur Gas und Lebensmittel werden immer teurer, jetzt sind auch noch Flüge betroffen. Worauf müssen wir uns also einstellen?

Fliegen soll 2022 teurer werden

Die Lufthansa hat verkündet, dass die Kunden demnächst mit höheren Preisen rechnen müssen. Nachdem man zuletzt die Corona-Pandemie weitestgehend überstanden hat, stellt nun der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine ein essenzielles Problem dar.

Zudem werden die gestiegenen Ölpreise und höhere Gebühren an Flughäfen auf die Passagiere umgelegt. Ebenfalls wird der Luftraum über Russland und der Ukraine nicht mehr beflogen, was den Spritverbrauch um bis zu 10 Prozent erhöht. Betroffen sind dabei vor allem Flüge in den asiatischen Raum

Wie viel teurer die Flüge werden, lässt sich dabei noch nicht genau beziffern und ist laut Tagesschau auch abhängig von den jeweiligen Reisezielen. 

Was plant die Lufthansa?

Genau wie viele andere Fluggesellschaften muss auch die Lufthansa aufgrund des Krieges viele Flugverbindungen streichen. Rund 90 Verbindungen pro Woche sind davon betroffen. Flüge nach Korea, Japan und China sind zudem nur über Ersatzrouten möglich. 

An einem normalen März-Donnerstag hätte die Lufthansa rund 4.000 Menschen von und nach Russland sowie die Ukraine gebracht. Die geschäftlichen Aussichten sahen nach den zwei harten Pandemiejahren eigentlich sehr gut aus. 

Trotzdem bleibt man optimistisch und möchte die Krise geschäftlich sowie mental hinter sich lassen. Die aktuelle Kriegssituation lässt langfristige Planungen für den asiatischen Raum jedoch nicht zu, zumindest möchte man aber weiterhin Ersatzrouten anbieten. Die höheren Kosten müssen dann von den Verbrauchern getragen werden. Russland und die Ukraine werden allerdings erst wieder angeflogen, wenn die Situation vor Ort aufgelöst ist. 

Wollen auch andere Airlines erhöhen?

Alle Airlines, die den asiatischen Raum befliegen, rechnen mit höheren Ticketkosten. Da Russland und die Ukraine nicht überflogen werden, müssen viele Routen deutlich südlicher geplant werden, teilweise sogar über das Schwarze Meer. 

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Dadurch erhöht sich zusätzlich auch die Flugzeit. Für manche Fluggesellschaft, wie zum Beispiel Finnair, ist der Umweg sogar so groß, dass sich Flüge nach Asien gar nicht mehr lohnen

Viele Airlines sprechen daher sogar von einer existenziellen Bedrohung. Wenn noch Flüge über Ersatzrouten angeboten werden, dann vermutlich nur zu höheren Preisen. 

Ukraine-Krieg: Wie ist die Lage?

Die Lage im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland bleibt weiterhin unübersichtlich. Zumindest haben sich Vertreter beider Regierungen zu sogenannten Friedensgesprächen getroffen. Ob eine Lösung gefunden werden kann, bleibt jedoch aktuell noch zweifelhaft. 

Zudem ist selbst dann unklar, ob beide Lufträume sofort wieder beflogen werden. Daher bleibt sowohl die weltpolitische Lage als auch die Situation für die Airlines langfristig angespannt

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