Unter dem Druck von Verbraucherschützern nimmt der Streaminganbieter Disney+ bei der Umsetzung von Preisanhebungen eine Richtungsänderung vor. Wie die Verbraucherzentrale NRW in Düsseldorf bekanntgab, hat das Unternehmen eine Unterlassungserklärung abgegeben. Zuvor hatte die Verbraucherzentrale den Streaminganbieter abgemahnt.

Disney hatte seine Abonnenten bei Premium-Abos vor die Entscheidung gestellt, entweder eine Preisanhebung zu akzeptieren, einen Tarifwechsel durchzuführen oder den Vertrag zum Ablauf zu kündigen. Erst nach der Entscheidung konnten die Nutzer die Filme oder Serien des Streaminganbieters ansehen. Wer sich nicht entschied, dem wurde laut Verbraucherzentrale der Zugang verwehrt - und das, obwohl der Vertrag noch gültig war.

Disney verpflichtet sich: Bis 31. Mai Verzicht auf Zugangsbeschränkungen

Diese Praxis war nach Ansicht der Verbraucherschützer nicht rechtmäßig. Verbraucherinnen und Verbraucher dürften nicht durch technische Hürden dazu gezwungen werden, Vertragsänderungen zuzustimmen, sagt Iwona Husemann, Juristin bei der Verbraucherzentrale NRW.

"Der Zugang zu bereits bezahlten Leistungen darf nicht an die Zustimmung zu neuen Bedingungen gekoppelt werden." Disney hat sich den Angaben zufolge verpflichtet, auf solche Zugangsbeschränkungen spätestens zum 31. Mai zu verzichten.

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