Egal, ob der Blick auf den Kontostand mit Zufriedenheit oder Frust verbunden ist: Bestimmt hat sich jeder schon mal gefragt, wie es auf den Girokonten der anderen so aussieht. Eine Umfrage der Bundesbank zeigt, wie viel die Menschen in Deutschland in den verschiedenen Altersgruppen auf dem Konto haben.
Abgefragt wurde das Vermögen privater Haushalte auf dem Girokonto. Daneben haben rund 70 Prozent natürlich noch Sparkonten, außerdem wurden Aktien, Immobilien und andere Wertgegenstände, die zum Gesamtvermögen zählen, dabei nicht beachtet. Die Daten geben aber Aufschluss, wie viel Geld die Deutschen im Schnitt "sofort verfügbar" haben.
Umfrage der Bundesbank: So viel Geld haben die Deutschen auf dem Konto
Wie zu erwarten, zeigt die Umfrage: Mit steigendem Alter, wächst im Mittel auch der Kontostand. So haben die 16- bis 24-Jährigen in der Regel 1400 Euro auf dem Girokonto, bei den über 75-Jährigen sind es 4200 Euro. Zwischen der jüngsten und ältesten Altersgruppe hat sich der Kontostand der Referenzpersonen somit im Mittel verdreifacht.
Der größte Sprung im Kontostand ist zwischen der jüngsten und zweitjüngsten Altersgruppe zu beobachten: Bei den 25- bis 34-Jährigen liegen im Mittel 2200 Euro auf dem Girokonto, also 800 Euro mehr. Vermutlich liegt das am Einstieg im Berufsleben, der bei vielen Menschen genau in diese Lebensphase fällt. Das zeigt sich auch in den Zentralwerten für das Bruttoeinkommen. Laut Bundesbank liegt dieses zwischen 16 und 24 Jahren bei 15.400 Euro, in der nächsten Altersgruppe bereits bei 41.800 Euro. Ob du für dein Alter genug verdienst,erfährst du in unserem Gehalts-Check.
Ebenfalls bemerkenswert: Im Alter von 55 bis 64 Jahren sinkt das Guthaben auf dem Girokonto bei vielen. Im Mittel liegt der Wert bei 3100 Euro, 200 Euro weniger als in der vorigen Altersgruppe. Auch das Bruttoeinkommen ist für die Altersgruppe niedriger - vermutlich, weil viele in dieser Zeit aus dem Berufsleben ausscheiden, etwa durch Altersteilzeit oder Frührente. Ab 65 Jahren sinkt das Bruttoeinkommen logischerweise noch weiter ab.
Die Umfrage der Bundesbank zeigt neben den Unterschieden nach Alter zudem Unterschiede nach Bildungsabschluss. So können Menschen ohne Schulabschluss im Mittel auf 100 Euro auf ihrem Konto zugreifen. Bei den Referenzpersonen mit Hauptschulabschluss liegen bereit 1900 Euro auf dem Konto und mit Abitur oder Fachabitur steigt das Guthaben auf 5000 Euro.
Ähnlich sieht es auch bei der weiterführenden Ausbildung aus: Menschen ohne Berufsausbildung haben im Mittel ein Giro-Guthaben von 700 Euro. Damit liegt ihr Kontostand weit unter allen anderen. Mit Ausbildung kommt man im Mittel auf 2400 Euro und ein Studium auf einer Fachhochschule bringt sogar 4900 Euro. Bei Menschen mit Universitätsabschluss steigt der Kontostand nochmals deutlich auf 7600 Euro - dazu zählen auch diejenigen, die promoviert und somit einen Doktortitel haben.
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