Durch neue Technologien, wie beispielsweise künstliche Intelligenz (KI), sind in den letzten Jahren verschiedene neue Berufe und spannende Perspektiven entstanden.
Es gibt einige Jobs, mit denen du über 200.000 Euro im Jahr verdienst. Wir erklären dir, welche Qualifikationen du für diese hohen Gehälter brauchst und welche Berufe besonders zukunftssicher sind.
Welche neuen Berufsfelder bieten Spitzengehälter?
Der technologische Fortschritt, insbesondere im Sektor der künstlichen Intelligenz, hat schon jetzt für tiefgreifende Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt gesorgt. Die meisten Unternehmen erkennen, dass die Digitalisierung nur mit spezialisierten Fachkräften umsetzbar ist. Und an künstlicher Intelligenz führt in den meisten Branchen kein Weg vorbei. So beschleunigt KI Umbrüche am Arbeitsmarkt massiv, es ist ein Produktivitätsschub von 3 % möglich, wie ein Bericht von McKinsey zeigt.
Dadurch sind neue Berufe entstanden wie der "Chief AI Officer" oder der "AI Strategist", die dafür verantwortlich sind, dass KI gezielt eingesetzt wird und Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben. Der "Chief AI Officer" entwickelt und implementiert KI-Strategien und verdient bis zu 200.000 Euro im Jahr.
Darüber hinaus werden viele neue Mitarbeiter im Bereich der Change-Management-Positionen gesucht. Sie helfen Unternehmen, sich an die neuen Marktbedingungen anzupassen. Auch im Human-Resources-Sektor wächst der Bedarf, hier ist der Beruf des "Chief Human Resources Officer" entstanden, der eine Unternehmenskultur aktiv gestalten soll und das Talentmanagement verantwortet.
Wie komme ich an diese Jobs?
Die Qualifikationen für diese modernen Berufe variieren je nach Aufgabenfeld. Einige Kernkompetenzen sind jedoch essenziell: Für Jobs im KI-Management, z. B. als "Chief AI Officer" oder "Deep Learning Engineer", brauchst du fundierte Kenntnisse in Mathematik, maschinellem Lernen und Datenanalyse.
Programmiersprachen wie Java, R und Python sind für KI-Entwickler Grundvoraussetzung. Sie sind unverzichtbar für Algorithmen und Datenverarbeitung. Auch Kenntnisse in neuronalen Netzwerken sind notwendig für Anwendungen wie Sprach- und Bildverarbeitung. Apple CEO Tim Cook sagt sogar: "Programmieren ist für Kinder wichtiger, als eine zweite Sprache zu lernen".
Zusätzlich werden zunehmend rechtliche und ethische Aspekte wichtig. Letztere sollen sicherstellen, dass der KI-Einsatz verantwortungsvoll umgesetzt wird. Im Change-Management ist eine Kombination aus Kommunikationsgenauigkeit und strategischem Denken wichtig, denn hier müssen komplexe organisatorische Veränderungen geplant und umgesetzt werden.
Was braucht es sonst noch dafür?
Es gibt in Deutschland bereits einige Studiengänge, die sich auf die neuen Berufe spezialisiert haben und dich dafür qualifizieren. In Franken kannst du beispielsweise den Masterstudiengang "Artificial Intelligence" an der Universität Erlangen-Nürnberg absolvieren.
Die Hochschule Coburg bietet einen Master in "Change Management und Transformation" an. Und an der Hochschule Fresenius kannst du deinen Master in "Change Management and Decision Making" machen.
Wer bereits im Berufsleben steht, für den kommen gezielte Weiterbildungen infrage. Es gibt eine Reihe von zertifizierten Kursen in diesem Bereich. Zusätzlich empfiehlt es sich, an Branchenevents teilzunehmen und auf Plattformen wie LinkedIn aktiv zu sein. Dort hast du Zugang zu Experten und Mentoren und kannst dich mit ihnen austauschen.