• Tipps helfen dabei sich Namen besser zu merken
  • Offen dazu stehen ist besser als die Namen zu vermeiden
  • Gerade im Job ist es wichtig Personen zuzuordnen 

Vermutlich hat es schon jeder mal erlebt: Du lernst eine neue Person kennen, diese stellt sich mit Namen vor, doch nach wenigen Minuten hast du den Namen bereits wieder vergessen. Damit das nicht mehr passiert, verraten wir dir im Folgenden einige Tipps.

Warum wir Namen schnell vergessen

Beim Merken von Namen muss ein komplett beliebiges Wort mit einem visuellen Eindruck, in dem Fall dem Aussehen der Person, assoziiert werden. Diesen Zusammenhang dauerhaft zu schließen und zu behalten, benötigt viele Wiederholungen.

Schließlich haben wir auch im Kindesalter einige Zeit gebraucht, um beispielsweise zu erlernen, dass ein Auto eben Auto heißt. Die klare Zuordnung zwischen visuellem Eindruck und Begriff fehlt bei Namen, weshalb es gar nicht so einfach ist, diesen zu behalten.

Gerade wenn sich viele Menschen auf einmal vorstellen und du sogar selbst deinen eigenen Namen nennen musst, kannst du dir die Namen nur schwer merken. Der Fachbegriff für dieses Phänomen lautet "Next in line Effekt". Wird sich in einer Gruppe vorgestellt, erinnerst du dich immer am schlechtesten an den Namen, der direkt vor dem eigenen genannt wurde. Das liegt daran, dass die Nervosität zunimmt, da du selbst gleich an der Reihe bist.

Wie du dir Namen merken kann

Vor allem zwei einfache Tipps helfen dabei, Namen besser im Gedächtnis zu erhalten: Zum einen ist es sinnvoll, den Namen sofort laut auszusprechen. Nachdem sich eine fremde Person vorgestellt hat, solltest du diese direkt mit ihren Namen ansprechen. Wichtig ist es Vor- und Nachnamen laut zu verbalisieren, dadurch kann der Name besser abgespeichert werden.

Damit der Name noch tiefer verankert wird, lassen sich Gedankenketten bauen. Stelle eine einfache und gut zu merkende Verbindung her. Diese Eselsbrücke kann beispielsweise mit weiteren Informationen kombiniert werden, die sich auf die Schreibweise des Namens beziehen. Eine gute Herleitung ist zum Beispiel das Aussehen, das an eine prominente Person erinnert.

Solltest du den Namen trotzdem vergessen, dann gib das einfach offen und ehrlich zu, durch Nachfragen kannst du den Namen erneut im Gedächtnis verankern.

Namen im Job merken

Gerade im beruflichen Alltag müssen sich die meisten Menschen eine Vielzahl an Namen merken. Zu Beginn ist es sinnvoll, jeden Namen laut auszusprechen und die Namen bei jedem Treffen zu wiederholen.

Aktiviere dein Gedächtnis und überlege auf dem Weg zum nächsten Raum kurz, wen du gerade kennengelernt hast und wie die Person heißt. Ebenso hilft es, dir eine Liste zu schreiben und Eselsbrücken zu bilden. Im besten Fall bereitest du die Treffen in den ersten Tagen vor und versuchst dich im Vorhinein schon an die Namen zu erinnern.

Werden digitale Kommunikationstools im beruflichen Alltag genutzt, dann ist in der Regel zusätzlich für jede Person ein Bild hinterlegt. Damit kannst du die Namen einfach auswendig lernen. Statt den Namen nur als Klang oder reines Wort mit einem Menschen zu verbinden, ist die Nutzung des bildhaften Gedächtnisses effizienter. Mit jedem Namen wird ein Bild gekoppelt und du stellst dir die Person vor, wie sie eine bestimmte Aufgabe ausübt, die passend zum Bild ist. Frau Fischer stellst du dir zum Beispiel beim Angeln vor. 

Fazit

Mit den oben genannten Tipps lassen sich die Namen neuer Personen einfacher einprägen. Sollte es dir doch mal nicht gelingen, dann frage einfach nach, statt mühsam den Namen zu vermeiden. So lernst du die Personen schrittweise kennen und verhinderst unangenehme Situationen.